2024-04-16T09:15:35.043Z

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Hockstein und Hardt brauchen Siege

Meisterschaft ist entschieden, doch für viele Mönchengladbacher Teams geht es um den Klassenverbleib

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Der Abstiegskampf in der Bezirksliga geht am Mittwoch weiter: Rot-Weiß will verlorene Punkte zurückholen und auch Hardt hat dringend Punkte nötig. Holt könnte zugleich den Gladbacher Klubs, die unten stehen, helfen.
An der Spitze der Bezirksliga ist nun endgültig gähnende Langweile eingekehrt, weil sich Spitzenreiter Dormagen keine Blöße gibt und einen Sieg nach dem anderen verbucht. Die Verfolger sind bestenfalls nur noch freundliche Begleiter des enteilten Primus, denn sie leisten sich Spieltag für Spieltag Ausrutscher – selbst gegen vermeintliche Abstiegskandidaten.

Die kämpfen alle um das Überleben in der Liga, so dass kein Klub ab Platz sieben sicher sein kann. Der Kampf um den Klassenerhalt wird bereits am Mittwoch mit einem kompletten Spieltag fortgesetzt. "Wir hätten dringend einen Dreier gebraucht", sagte dann auch nach dem 2:2 gegen TuS Grevenbroich Hocksteins Trainer Ralf van der Varst.

Die Rot-Weißen haben in der Rückrunde noch nicht verloren, aber sie stecken als Vorletzter noch immer tief im Tabellenkeller fest. "In Orken wäre ein Sieg für uns Gold wert. Aber diese Mannschaft macht dem Gegner immer das Leben schwer. Mal sehen, wir kämpfen weiter und hoffen", sagt Ralf van der Varst.

Ist man in Hockstein mit dem Verlauf der Rückrunde bisher zufrieden, hätte man sich beim Tabellenzweiten Holt sicherlich nicht nur eine bessere Punkteausbeute gewünscht, sondern vor allem auch bessere spielerische Vorstellungen. "Irgendwie kommen wir nicht so richtig in Schwung. Ich hoffe, dass wir uns in Holzheim wieder souveräner präsentieren", sagt Trainer Michael Holthausen.

Vor allem Hockstein wird dazu die Daumen drücken, damit sich nicht noch ein Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt absetzen kann. Wie Hockstein und Holt spielt auch Jüchen um 19.30. Mit Grevenbroich Süd kommt eine Mannschaft, die stark abstiegsbedroht ist, aber zuletzt mit zwei klaren Heimsiegen deutlich machte, dass sie sich noch nicht aufgegeben hat. Dagegen führen in Jüchen erhebliche Personalprobleme dazu, dass der VfL nicht nur aus der Spitzengruppe verschwunden ist, sondern selbst in Abstiegsnot geraten kann.

"Ich hoffe, dass mir Oliver Kremer, Alexander Barth und Andreas Fuchs wieder zur Verfügung stehen", sagt Trainer Georg Krahwinkel, der trotz des Abwärtstrends gelassen bleibt.

Bereits um 19 Uhr tritt der SC Rheindahlen beim TuS Grevenbroich an. Beide Mannschaften spielten im Vorjahr noch in der Landesliga und orientieren sich in der Bezirksliga neu, allerdings mit wechselndem Erfolg. Auch der SC hat erhebliche Personalprobleme, wäre aber sicherlich froh, sich mit einem Sieg neue Motivation zu verschaffen.

Erst um 20 Uhr wird das Spiel der Hardter gegen Kaarst angepfiffen. Optisch rangiert der SC noch deutlich vor den Abstiegsplätzen, aber er hat vor einem Abstiegsplatz nur noch vier Punkte Vorsprung, ein dünnes Polster. "Ein Sieg würde uns sicher weiterhelfen, aber Kaarst ist kein leichter Gegner", sagt Trainer Peter Daners.

Aufrufe: 025.3.2014, 18:03 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor