Hochspannung im Tabellenkeller

Im Fernduell um Platz zwei konnte die SpVgg Niederalteich die klare 1:5-Pleite des FC Moos in Seebach nicht ausnutzen und musste sich gegen die SpVgg GW Deggendorf II mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Damit bleibt der Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz weiter spannend.

25. Spieltag – die Vorschau:

TSV Seebach – SpVgg Niederalteich
In diesem Duell treffen zwar der Tabellenerste und der -zweite aufeinander, dennoch trennen diese beiden nicht weniger als 17 Punkte. Daher wird es für die Niederalteicher auch unheimlich schwer, im Derby die Dominanz der Seebacher zu durchbrechen. Die Brocher/Holler-Elf ist nach wie vor ungeschlagen und will diese Bilanz natürlich bis zum Saisonende durchziehen. Die Gäste peilen zumindest eine Punkteteilung an, denn somit würde sich die Truppe von Spielertrainer Sven Kufner ihre gute Ausgangsposition im Kampf um Rang zwei erhalten.

FC Moos – SpVgg Stephansposching
Von Beginn an chancenlos war der FC Moos im Gastspiel bei Meister Seebach und kassierte am Ende eine deutliche 1:5-Klatsche. In den verbleibenden Partien gegen die Kellerkinder Otzing und an diesem Wochenende Stephansposching müssen nun zwei Siege her, damit man den Konkurrenten Niederalteich noch abfangen kann. Noch mehr unter Druck stehen dagegen die Poschinger, die nach dem 1:2 gegen Schwanenkirchen wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht sind. Angesichts des wohl aussichtslosen Spiels gegen Seebach in der kommenden Woche muss die Truppe von Spielertrainer Michael Meilinger in Moos eigentlich gewinnen, ansonsten droht im schlimmsten Fall schon der vorzeitige Gang in die A-Klasse.

Schwanenkirchen und Metten gehen beflügelt in die letzten zwei Spieltage

SV Schwanenkirchen – SV Otzing
Mit dem 1:3 gegen Neuhausen verpasste der SV Otzing den bereits sicheren Klassenerhalt, nun wollen Rockinger und Co. gegen Schwanenkirchen den letzten nötigen Punkt einfahren. Die Gäste haben nach sieben Niederlagen in Serie mit dem 2:1-Erfolg in Stephansposching die Kurve gekratzt und wollen nun den zweiten Dreier nachlegen. Denn damit könnte man nicht nur die Otzinger noch einmal mit hineinziehen, sondern für sich selbst Selbstvertrauen für den letzten und entscheidenden Spieltag sammeln, an dem es zum direkten Duell zum FC Edenstetten geht.

FC Künzing – TSV Metten
Während die Künzinger nach dem 1:0-Erfolg in Hengersberg den Klassenerhalt endgültig in der Tasche haben, muss der TSV Metten noch etwas zittern. Dennoch stehen auch die „Klosterer“ kurz vor der Rettung, was zu einem großen Teil dem „Tschechien-Import“ Tomik Peknik verdanken ist. Der Winterneuzugang traf in den sieben Spielen im Jahr 2012 sechs Mal und war auch letzte Woche beim 2:1 gegen Aicha mit einem Doppelpack der Matchwinner. Trotzdem überzeugte die gesamte Mannschaft in den vergangenen drei Partien, in denen sieben Zähler eingefahren werden konnte. Wenn der TSV an diese Leistungen anknüpfen kann, könnte der Klassenerhalt schon an diesem Wochenende perfekt gemacht werden.

Aicha und Edenstetten haben das Abstiegsgespenst im Nacken

SpVgg Aicha/Donau – SpVgg GW Deggendorf II
Noch immer schmerzt bei der SpVgg Aicha die bittere 1:2-Niederlage in Metten in letzter Minute. Nach drei Pleiten in Folge beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang nur noch zwei Punkte, ein Sieg vor eigenem Publikum ist also Pflicht. Die Heimaufgabe gegen die Landesliga-Reserve aus Deggendorf wird aber alles andere als ein Selbstläufer, zumal die Grabl-Elf in den letzten vier Spielen nur einmal als Verlierer vom Feld ging.

SV Neuhausen/Offenberg – FC Edenstetten
Die Hausherren haben Rang fünf wohl sicher und spekulieren vielleicht noch auf eine Verbesserung in der Abschlusstabelle. Um alles geht es dagegen für die Edenstettener, die letztes Wochenende einen schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand gaben. Zur Halbzeit führte das Team von Trainer Franz Kerschl bereits mit 2:0, ehe den Perlbachtalern im zweiten Abschnitt die Luft ausging. Selbst ein Unentschieden hätte dem FC noch geholfen, doch zu allem Überfluss kassierte man in der 89. Minute noch den Nackenschlag zum 2:3. Nun heißt es also abschütteln und alle Kräfte bündeln für den Schlussspurt. Auf jeden Fall muss aber in Neuhausen gepunktet werden, sonst könnte bereits an diesem Wochenende der Abstieg eingetütet werden.

SV Wallerfing – TSV Hengersberg
Mit dem 3:2-Erfolg in Edenstetten hat der SV Wallerfing nach einer kleinen Durststrecke wieder einmal dreifach gepunktet und will seinem scheidenden Trainer Michael Huber im letzten Heimspiel den nächsten Sieg schenken. Bei den Gästen wird es interessant zu sehen sein, wie sie die Doppelbelastung mit dem Match gegen den TSV 1860 München verkraften werden. Mit 0:7 konnte das Ergebnis wirklich in Grenzen gehalten werden, nun steht also wieder der Ligaalltag an. Hier trauert Spielertrainer Rupert Doppelhammer allerdings den vergangenen Spielen hinterher, in denen durchaus mehr drin und somit vielleicht sogar noch der Aufstiegsrelegationsplatz erreichbar gewesen wäre.