2024-04-16T09:15:35.043Z

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Fernduell um Platz zwei: Jürgen Lang (links, Schlüchttal), Philipp Stark (Rheintal)  | Foto: Michael Neubert
Fernduell um Platz zwei: Jürgen Lang (links, Schlüchttal), Philipp Stark (Rheintal) | Foto: Michael Neubert

Fernduell um Platz zwei in der Staffel Ost

FC Schlüchttal hofft auf die Aufstiegsspiele - Niederhof/Binzgen erneut vor Abstieg

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Der FC Schlüchttal, ein Abstiegskandidat? Wer derzeit einen Blick auf die Tabelle der Fußball-Kreisliga A, Staffel Ost, wirft, wird dieser Aussage nur mit Skepsis begegnen können. Schließlich steht der FCS zwei Spieltage vor Rundenende auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. Auch im November rangierten die Schlüchttäler auf einem Relegationsplatz – jedoch am anderen Ende der Tabelle.

Unter dem Trainerteam Nino Betz und Felix Blatter wählte der FCS die beste Möglichkeit, um sich der Abstiegssorgen zu entledigen: die Flucht nach vorne. Eine formidable Serie mit zwischenzeitlich zwölf Siegen in Folge hievte die Mannschaft nach oben – mitten ins Aufstiegsrennen. Ein Sieg am Samstag gegen den Tabellenvorletzten SV Unteralpfen würde die Betz-Blatter-Elf einen Schritt näher zu den Aufstiegsspielen führen.

Doch im Windschatten lauert der SV Rheintal. Das Team von Oliver Neff hat sich seit November ebenfalls als eifriger Punktesammler hervorgetan, hofft nun auf einen Ausrutscher der Schlüchttäler. Zwei Punkte muss Rheintal aufholen, das Torverhältnis spricht für das Neff-Team.

Im Abstiegskampf haben Unteralpfen und der Drittletzte FC Dettighofen nur noch theoretische Chancen auf Rang 13, sie werden Schlusslicht SV Stühlingen wohl in die B-Klasse folgen. Bangen müssen hingegen noch drei Teams, welche die Abstiegsrelegation treffen könnte – sofern aus der Bezirksliga vier Mannschaften absteigen. Derzeit betroffen wäre der SV Eschbach, der drei Zähler hinter dem SV Berau und dem FC Grießen rangiert.

Die Berauer fühlten sich nach einer starken Hinrunde offenbar zu sicher. Schon eine schleppende Vorbereitung ließ erahnen, die Erfolgserlebnisse blieben aus, „dann gerät man in solch ein Fahrwasser“, so Trainer Theo Dorn. Seine Spieler ließen Positionstreue vermissen, hielten die Vorgaben nicht mehr ein. Am Sonntag vor dem Spiel gegen den FC Geißlingen hielt Dorn eine Brandrede. „Kurz und schmerzlos“ sei sie gewesen. „Ich war relativ ungehalten“, so der Coach. Das Ergebnis: Berau schlug den Meister 2:1. Nun gilt es, am Dienstag gegen den FC Hochrhein nachzulegen.

Aufrufe: 01.6.2017, 21:00 Uhr
Matthias Konzk (BZ)Autor