2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Beim ?großen? Seeßle-Cup 2014 stand Torhüter Florian Gebauer mit dem TSV Wertingen im Finale, musste dort aber dem FV Sontheim (Mitte Markus Gassner) bei der 0:1-Niederlage den Vortritt lassen. Am Sonntag steigt die Neuauflage.	F.: Walter Brugger
Beim ?großen? Seeßle-Cup 2014 stand Torhüter Florian Gebauer mit dem TSV Wertingen im Finale, musste dort aber dem FV Sontheim (Mitte Markus Gassner) bei der 0:1-Niederlage den Vortritt lassen. Am Sonntag steigt die Neuauflage. F.: Walter Brugger

Hochkarätiges Teilnehmerfeld

Beim FC Gundelfingen steigen am Sonntag die traditionellen Turniere um den Intersport-Seeßle-Cup

Lange Zeit stand das Turnier auf der Kippe. „Wir haben nach Alternativen Ausschau gehalten“, gibt Christian Renner, geschäftsführender Abteilungsleiter beim FC Gundelfingen, Einblick in den schwierigen Planungsprozess für den Intersport-Seeßle-Hallencup. Doch nicht etwa das mangelnde Interesse der Fußballer an dem Hallenturnier nach Futsal-Regeln sorgte für die „Zitterpartie“, sondern die Situation um die Kreissporthalle.

Weil diese noch bis vergangene Woche als Zwischenquartier für Flüchtlinge genutzt wurde, war die Halle für den Sportbetrieb gesperrt. Jetzt ist die Spielstätte wieder frei – und am Sonntag steigen die Turniere. „Natürlich sind wir froh, dass wir in der eigenen Halle spielen können“, so Renner, schließlich sind Hallenturniere für die notorisch klammen Amateurvereine ein Wirtschaftsfaktor. „Die Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Verkauf und Sponsorengeldern sind für unseren Etat enorm wichtig“, betont der Gundelfinger.

Für die Spieler und Fans steht der sportliche Aspekt im Vordergrund – und da kann sich das Teilnehmerfeld bei beiden Turnieren sehen lassen. Ab 10.30 Uhr geht der „kleine“ Seeßle-Cup über die Bühne, wobei die drei Kreisligisten TSV Offingen, SSV Höchstädt und FC Gundelfingen II favorisiert sind. Der Titelverteidiger fehlt, was allerdings einen besonderen Grund hat. Denn durch den 3:2-Endspielsieg gegen Offingen sicherte sich der BC Schretzheim vor Jahresfrist die Teilnahme am „großen Cup“.
Der „große“ Seeßle-Cup kann mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld aufwarten, das in der Region bestenfalls noch von der Endrunde um die schwäbische Meisterschaft übertroffen wird. Zwei Bayernligisten (TSV Kottern, TSV Schwabmünchen), der Landesliga-Spitzenreiter FC Gundelfingen, vier Bezirksligisten (FC Lauingen, TSV Bobingen, TSV Wertingen und Titelverteidiger FV Sontheim) sowie der Hallen-Landkreismeister BC Schretzheim spielen um den Turniersieg.

Beim Gastgeber FC Gundelfingen übernimmt wieder Co-Trainer und Sportlicher Leiter Stefan Kerle das Coaching in der Halle, während Chefcoach Stefan Anderl das Geschehen von der Tribüne aus beobachtet. Nebenbei laufen die Planungen für die Frühjahrsrunde und Anderl würde nur allzu gerne seinen arg dezimierten Kader vergrößern. „Wir sind mit zwei Kandidaten in engeren Gesprächen. Ob es klappt, hängt auch von den bisherigen Vereinen der Spieler ab. Sie müssen dem Wechsel erst noch zustimmen“, so Anderl.

Im Rahmen solcher Hallenturniere werden oft Neuzugänge präsentiert. So vermeldet der FC Lauingen im Vorfeld die Rückkehr von Peter Stegner (SSV Höchstädt), der TSV Wertingen muss künftig auf Patrick Schubert (zurück zum SV Donaualtheim) verzichten – und beim FV Sontheim fehlt Torjäger Max Lamatsch, der sich dem Landesligisten SC Ichenhausen anschließt.

Bei beiden Turnieren verlost Sponsor Intersport Seeßle wieder Einkaufsgutscheine unter den Besuchern.

Aufrufe: 017.12.2015, 20:19 Uhr
Walter BruggerAutor