Hirschau springt an die Tabellenspitze

SV Raigering - ASV Haselmühl 1:1 (0:0).

Von der Spielanlage war Raigering deutlich überlegen, auch in Unterzahl. Dennoch entführte Patenverein ASV Haselmühl glücklich einen Punkt aus dem Pandurenpark, und das in der letzten Sekunde. Der SVR bekam eine neue Lektion serviert: Ein Spiel kann schon mal 96 Minuten dauern. Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Einen Schuss aus spitzem Winkel von Matthias Schmidt unterschätzte SVR-Keeper Tobias Schoberth und hatte Glück, dass das runde Leder den Weg ans Lattenkreuz fand. Nach zwei Fouls in der 20. und 28. Minute schaffte Florian Paa Platz auf dem grünen Rasen. Er ging frühzeitig zum Duschen. Trotz Unterzahl bestimmten die ,,Panduren" weiter klar das Geschehen. Die Dominanz wurde in der 74. Minute belohnt. Alexander Greger schlug einen Freistoß von rechts vors Tor. Dort stand Florian Haller goldrichtig und drückte den Ball per Fuß in die Maschen. Da vom ASV Haselmühl kein Aufbäumen kam, spielte der SVR die Zeit herunter. Die Strafe folgte in der letzten Spielsekunde. In der 96. Minute, obwohl nur vier Minuten Nachspielzeit angezeigt worden waren, kam ein langer Ball in den SVR-Strafraum. Schlussmann Tobias Schoberth räumte dabei Matthias Schmidt ab. Den so fälligen Foulelfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum glücklichen Remis. (agt)

Eine Halbzeit lang konnte sich der SVL Hoffnung machen, gegen Königstein zu punkten. Zwar musste man nach wenigen Minuten die Führung der Gäste durch den dreifachen Torschützen Thomas Scheidler (4., 48., 67.) hinnehmen, doch nach dem Ausgleichstreffer durch Zauner (10.) war die Partie wieder offen. Das 2:1 für Königstein kurz nach der Pause bedeutete einen Rückschlag für die Hausherren. Das 3:1 rund 20 Minuten vor dem Abpfiff war gleichbedeutend mit einer Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzten die Gäste durch Johannes Fried (73.) gegen den SV Loderhof/Sulzbach, dessen Spielern die Kraft ausging, eine Viertelstunde vor Schluss. (abt)

Im fünften Anlauf gelang dem SSV endlich der erste Heimsieg der Saison. Mit einer klaren Steigerung nach einer halben Stunde landete der SSV Paulsdorf einen verdienten 4:1-Sieg. Die Gäste spielten bis zur Paulsdorfer Führung gut mit, gingen nach einem vertändelten Ball der Abwehr durch Sebastian Meidenbauer in Führung (26.). Der Weckruf für die Grünwald-Elf Zuerst traf der agile Schedlbauer nur den Pfosten (30.), dann war Tobias Scherm nach einem abgewehrten Schuss von Sebastian Fruth zur Stelle und besorgte den Ausgleich (37.). Die Gäste bäumten sich nochmals auf, Alexander Heldrich konnte bei der größten Möglichkeit von Sebastian Wittmann in letzter Sekunde am Abschluss gehindert werden (62.). Mark van Assen verzog nur knapp (68.). Danach setzte sich aber der SSV entscheidend durch, und Tobias Scherm bewies zweimal seine Torjägerqualitäten zur klaren Führung. Nach weiteren Möglichkeiten traf der dreifache Schütze nach einem Kopfball den Pfosten (90.). (aab)

Die Gäste um Trainer Marco Eckstein hatten einen guten Start, aber der TuS die erste gute Chance. Der torgefährliche Kapitän der Gäste, Alexander Graf, erzielte durch strammen direkten Freistoß (19.) die Führung Schmidmühlens. Die Hausherren wurden besser, hatten mehr vom Spiel. In der 35. Minute erzielte Daniel Riehl nach mustergültigem Zuspiel Hendrik Bolmeiers den verdienten Ausgleich. Die Gäste um ihren motivierten Kapitän Alexander Graf versuchten es nach der Pause nochmals mit Tempo und langen Bällen. Die Drangphase überstand der TuS und spielte nach einer guten Stunde selber wieder gut nach vorne. In der 75. Minute erzielte wieder Daniel Riehl die nun verdiente Führung für die Mennersberg-Elf, die das Spiel in den Griff bekam. Der Gast aus dem Vilstal blieb mit Standards präsent. In der 94. Minute erzielten die Gäste nach einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung durch Maximilian Spies den glücklichen Ausgleich. (aho)

Zweiter Heimsieg in Folge für den SVL. Bei hochsommerlichen Temperaturen diktierte der Gast zu Beginn das Geschehen, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Die Heimmannschaft konzentrierte sich auf die Defensive, um die Angriffsreihe um Sturmführer Jiri Abel in Schach zu halten. Mit der ersten Chance das 1:0 für den SVL: Pascal Behringer vollstreckte (25.) nach einem traumhaften Zuspiel von Michael Behrend. In der 35. Minute zeigte Schiedsrichter Jürgen Haller Andreas Stang die rote Karte, der den durchgebrochenen Alexander Egerer nur per Notbremse stoppen konnte. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Der sehr agile Alexander Egerer erzielte in der 47. Minute mit einem überlegten Schlenzer das 2:0 des SVL. Wer nun dachte, das Spiel sei gelaufen, sah sich getäuscht. Plötzlich dominierten die dezimierten Gäste die Partie, kamen zu vielen Chancen. Das 2:1 erzielte Manuel Strobl, als er der aufgerückten SVL-Abwehr enteilte und im Nachschuss einnetzte. In der 61. Minute scheiterte Denys Yuditskyy per Freistoß am SVL-Torwart. Wenig später klatschte eine Bogenlampe von Markus Edenharter an die Unterkante der Latte, und in der 67. Minute klärte ein Abwehrspieler für den bereits geschlagenen Sebastian Moser. In der Schlussphase fand der SVL zurück ins Spiel - gute Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, blieben jedoch durch Sebastian Scharl, Andre Dauer und Mesud Becirovic ungenutzt.

Die DJK hat einen Lauf, dieser Sieg war im sechsten Match - nach drei Remis - der dritte Erfolg. In der ersten Hälfte hätten die Hausherren für ihre Schlafmützigkeit bestraft werden können, aber die Hüttenstädter nutzten ihre Chance nicht. Nach einer guten halben Stunde köpfte Christian Geitner die Führung für die Lauterachtaler. Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel weiter vor sich hin, bis sich Abwehrchef Johannes Prüfling ein Herz fasste und Daniel Geitner maßgerecht zum Endstand bediente (80.). Damit war die Messe gelesen. (abc)

Die läuferisch und kämpferisch engagierteren Gäste aus dem Kaolinpott holten sich verdient drei Zähler in der Bayreuther Straße. Ein Eigentor (25.) und Lukas Schärtl (34.) sorgten für klare Verhältnisse, auch wenn die Hausherren durch Thomas Ficarra kurz vor dem Pausenpfiff herankamen. Johannes Pfab erzielte das 3:1, die offensivschwachen Germanen konnten dem gegen eine starke Gästemannschaft nichts mehr entgegensetzen. (atr)