Hirsch lassen Abwerbungsversuche anderer Clubs kalt

Trainer. Dietmar Hirsch lassen die Abwerbungsversuche anderer Clubs kalt. Im Gegenteil der Fußballlehrer ist auf dem Weg, seinen auslaufenden Vertrag längerfristig auszudehnen.

"Wir haben ein Ziel und darauf konzentrieren wir uns. Das verlange ich von meinen Spielern und auch von mir", sagt der 44-Jährige, der mit dem Team noch bis Dienstag im Trainingslager im türkischen Lara weilt, und ergänzt: "Ich fühle mich in Oldenburg wohl. Hier stimmt vieles und das sprich für den VfB."

Ein Faktor für das Wohlfühlgefühl ist die gute Zusammenarbeit mit der Vereinsführung und dem Sportleiter Ralf Voigt, mit dem ihn eine lange Freundschaft verbindet. "Aus meiner Sicht ist es elementar wichtig, dass der sportliche Leiter und der Trainer eine Sprache sprechen. Das ist bei Ralf und mir der Fall", erklärt Hirsch, der seit September beim VfB ist: "Hinzu kommt, dass wir beim VfB einen starken Vorstand haben, der keine persönlichen Eitelkeiten bedienen will, sondern dem es um die Sache geht im Fußball nicht selbstverständlich."

Nach der Rückkehr aus Lara sollen die Gespräche über eine Vertragsverlängerung fortgesetzt werden. Dem Trainer, dessen Arbeit Hoffnung macht, dass nach sieben Trainerwechseln in etwas mehr als fünf Jahren auf dieser Position Kontinuität einkehrt, geht es dabei inhaltlich dann auch darum, dass der Verein den eingeschlagenen Weg fortsetzt. "Die Strukturen sind zuletzt nachhaltig verbessert worden. Wenn wir in Oldenburg den Sprung in den Profifußball schaffen wollen, ist das auch zwingend notwendig", sagt Hirsch: "Ich sehe aber auch viele positive Zeichen, zum Beispiel das Engagement des Oberbürgermeisters Jürgen Krogmann und seiner Verwaltung, wenn es um das Thema Stadion geht."

Nach der Rückkehr am Dienstag nach Oldenburg sollen die Gespräche fortgesetzt werden. In Lara trifft der VfB, der am Freitag einen Test gegen West-Regionalligist SV Rödinghausen 3:0 gewonnen hat, an diesem Montagvormittag auf Nordost-Regionalligist Berliner AK. Zum Einsatz kommen könnte dabei Tobias Schwede. Der 21-jährige Mittelfeldspieler, der bei Werder Bremens U23 zuletzt aufgrund eines Kreuzbandrisses lange ausgefallen war, sucht einen neuen Verein und spielt derzeit beim VfB vor.