2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Zu nah dran: Kifuta Kiala Makangu (rechts) köpfte zwar zwei Tore gegen den SC Verl (rotes Trikot), diese wurden aber wegen Abseitsstellungen nicht anerkannt. Martin Remmers
Zu nah dran: Kifuta Kiala Makangu (rechts) köpfte zwar zwei Tore gegen den SC Verl (rotes Trikot), diese wurden aber wegen Abseitsstellungen nicht anerkannt. Martin Remmers

Hirsch-Elf lässt Ordnung vermissen

Eine deutliche 0:3-Niederlage haben die Fußballer des Regionalligisten VfB am Sonntagnachmittag in ihrem Vorbereitungsspiel gegen den SC Verl ...
kassiert. Zur Pause stand es bei sommerlicher Hitze noch 0:0, nach den ersten vier Einwechslungen zu Beginn der zweiten Halbzeit verlor der Gastgeber aber die Ordnung.

"Verl ist ein gestandener Regionalligist mit einer eingespielten Mannschaft, die nur punktuell verstärkt worden ist", erklärte VfB-Trainer Dietmar Hirsch nach der Niederlage gegen den Zehnten der Regionalliga West, "das hohe Anlaufen und das Pressing in der ersten Halbzeit haben viel Kraft gekostet. Ich bin trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, das Ergebnis ist für mich zweitrangig."

Die Teams waren in der ersten Halbzeit gleichwertig, der VfB vor dem Verler Tor aber zu ungefährlich. Mehr als zwei Abseitstore durch Kifuta Kiala Makangu (3. Minute, 40.) wollten den VfB-Angreifern nicht gelingen. Außerdem hatte der VfB große Probleme mit der Verler Abwehr, die Gäste zogen sich bei Ballbesitz der Oldenburger weit zurück und machten aus ihrer Viererkette oft eine Fünferkette. "Wir haben schon im letzten Jahr gegen den VfB gespielt. Wir wussten, dass sie viel mit langen Bällen in die Spitze agieren", meinte Verls Co-Trainer Andreas Papkovic: "In der zweiten Halbzeit sind wir offensiver geworden und haben früher gepresst."

Die Gäste aus Westfalen hatten gleich mit ihrer ersten Offensivaktion Pech, als Viktor Maier mit einem Fallrückzieher nur den rechten Pfosten des VfB-Tores traf (4.). Die gefährlichste Aktion für den VfB hatte Rückkehrer Daniel Franziskus mit einem Freistoß, den Hervenogi Unzola aber vor der Torlinie abblockte (38.). Nach der Pause traf erst Nico Hecker (56.) nach gutem Zuspiel von Maier zum 1:0 für die Gäste. Fünf Minuten später wurde Sinisa Veselinovic im VfB-Strafraum zu Fall gebracht, den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst. Den Schlusspunkt setzte Haralambos Makridis nach einem Steilpass von Julian Stöckner (75.).

Am Sonnabend hatte der VfB im Rahmen des Sommerfestes den Kreisligisten TuS Eversten 10:0 (7:0) bezwungen. Max Wilschrey war in der ersten Halbzeit viermal erfolgreich. Die weiteren Tore steuerten Franziskus (Foulelfmeter), Moritz Waldow, Ibrahim Temin, Makangu, Kapitän Thorsten Tönnies und Conrad Azong bei. Letzterer verschoss noch einen Elfmeter.









Aufrufe: 011.7.2016, 09:00 Uhr
Manfred MietzonAutor