Hinrunde hinterlässt zufriedenen VfB-Sportchef

Hinrunde der Regionalliga-Saison. Anlass genug, um eine Bilanz zu ziehen, auch wenn vor der Winterpause noch die Auswärtspartien beim SV Eichede und bei Hannover 96 II anstehen.

Sieben Siege, drei Unentschieden sowie sechs Niederlagen: Mit 24 Punkten belegt der im Sommer runderneuerte VfB momentan Platz sechs in der Tabelle sowohl zum Tabellenführer SV Meppen als auch zu den Abstiegsrängen besteht reichlich Luft. Für Sportdirektor Ralf Voigt, der vor Saisonbeginn mit Trainer Dietmar Hirsch den Umbruch in der Mannschaft vollzogen hat, eine durchaus zufriedenstellende Bilanz.

"Auch wenn mich zumindest drei der sechs Niederlagen im Nachhinein noch sehr ärgern, bin ich im Großen und Ganzen mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden", sagte Voigt und erinnert an den 1:0-Auswärtssieg bei Spitzenreiter Meppen: "Da hat man gesehen, zu was das Team in der Lage ist. Was fehlt, ist noch die Konstanz. Aber da arbeiten wir dran."

Von der Qualität der jungen Mannschaft ist der Sportdirektor überzeugt. "Enttäuscht hat uns bisher kein Spieler. Wenn es nicht immer so rund gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben, muss man auch einmal sehen, wo die Spieler im Jahr davor gespielt haben", meinte Voigt: "Viele haben unterklassig oder im Jugendbereich gespielt und müssen sich an die raue Luft in der Regionalliga gewöhnen."

Dass zuletzt einige VfB-Spieler Angebote von höherklassigen Vereinen erhalten haben, löste innerhalb der Mannschaft etwas Unruhe aus. "In der Winterpause kann es durchaus sein, dass sich zwei bis drei Personalien im Team ändern werden", sagte Voigt und betonte: "Sollte jemand gehen wollen, heißt das, dass er sich bei uns nicht wohl fühlt. Dann werden wir ihm keine Hindernisse in den Weg legen. Im Umkehrschluss kann das heißen, dass der eine oder andere Spieler nach der Winterpause zu uns stoßen könnte."

Voigt warb um Geduld mit der neu zusammengestellten Mannschaft, vertraut aber den Fähigkeiten von Trainer Dietmar Hirsch: "Mit Dietmar haben wir einen Coach, der es wie kaum ein anderer versteht, junge Spieler zu entwickeln."