Hiltpoltstein verteidigt in Pegnitz die Spitze

ASV Pegnitz II - SV Hiltpoltstein 0:0

Nur auf dem Papier war es das erwartet hochklassige Spitzenspiel. Zwar hatte der ASV spielerisch ein leichtes Übergewicht, doch nur selten erspielte sich die Heimelf aussichtsrei­che Chancen, die dann aber von der stabilen Gästeabwehr und dem reakti­onsschnellen Gästekeeper Weidl bra­vourös entschärft wurden. Vor der Pause wurde auch ASV-Schlussmann Kohl von Fabian Sticht bei einem Distanzschuss ernsthaft geprüft. Nach dem Wechsel (70.) musste Lei­bold vom HSV wegen wiederholten Foulspiels vorzeitig vom Platz, doch die stabile HSV-Abwehr hielt dem Druck der jetzt überlegenen Gastge­ber stand. Die Gäste mussten auf sie­ben Stammspieler verzichten.

ASV Forth - TSV Brand 66 II 0:1

SV Kirchenbirkig - FC Stöckach 4:2

Dank einer deutlichen Stei­gerung nach der Pause setzten sich die Regenthaler in dem körperbetonten, aber fairen Duell durch. Bis zur Pause war die Partie ausgeglichen, die Pau­senführung für den Tabellenletzten nicht einmal unverdient. Dabei war Andreas Friedrich (3./16.) zweifacher Torschütze für den FC. Auf der Gegen­seite traf Grembler (6 .). Neu motiviert kam die Heimelf aus der Kabine. Durch einen Doppelschlag (63./67.) machten Niebler und Rudrof den Rückstand mehr als wett. Durch Fou­lelfmeter (76.) erhöhte Grembler auf 4:2. In diesem Zusammenhang musste ein Stöckacher Spieler mit Rot vom Platz, sodass die Gastgeber dann kei­ne Mühe hatten, die Partie in Über­zahl nach Hause zu bringen.

ASV Michelfeld - SV Bieberbach 2:0

Die Michelfelder bestätig­ten erneut ihre Heimstärke und wur­den ihrer Favoritenrolle gegen sehr defensiv eingestellte Gäste gerecht. Allerdings war es ein Sieg ohne viel Glanz. Denn die Gäste standen sehr tief, beschränkte sich darauf Chancen des Gegners zu vermeiden. Mit viel Geduld gelang es dem ASV zum Erfolg zu kommen. Auf Zuspiel von Meier konnte Böhm (67.) das 1:0 mar­kieren. Als die Gäste danach etwas offensiver wurden, eröffneten sich einige Kontermöglichkeiten für die Heimelf. In der 89. Minute traf Schäff­ner aus 18 Metern zum Endstand.

FC Troschenreuth - TSC Bärnfels 1:1

In der ersten Halbzeit hätte die Kretschmer-Truppe viel höher füh­ren müssen. So stand es lediglich 1:0 durch ein Eigentor von Schiller (30.). Zuvor traf Ramon Mellado nur die Latte und weitere Chancen wurden vergeben. Nach dem Wechsel ließ Oberst eine Großchance aus. Auf der anderen Seite glich Alexander Förster per Strafstoß aus. Danach verloren die Gastgeber die Disziplin. Ziegler sah nach erneutem Foulspiel die Ampelkarte. Bärnfels machte nun Druck und beendete die Partie mit zwei Mann in Überzahl, der Siegtref­fer gelang jedoch nicht.

SG Geschwand/Wolfsberg - FC Wichsenstein 5:4

Das Spiel wird man so schnell nicht vergessen. Dabei sah es zunächst nach einer kla­ren Sache für die glänzend gestartete Heimelf aus. Nico Winter (20., Foulelf­meter), Zellmann aus dem Gewühl (26.), Kirsch (36.) und Oldie Yildirici (56.) mit abgefälschtem Ball sorgten für eine klare 4:1-Führung. Maximili­an Sebald (26.) hatte zwischenzeitlich egalisiert, Gäste-Torwart Teichmann (48.) seinem Team mit einer Rote Kar­te eine lange Unterzahl eingebrockt. Mit dem 2:4 durch Abubakar (65.) war der Ehrgeiz der Gäste geweckt. Zwar hatte Yildirici das 5:2 auf dem Fuß, doch die Gäste dominierten jetzt das Geschehen. Mit zwei Strafstößen (74./77.) konnte Johannes Sebald zum 4:4 ausgleichen. Beide Teams hatten im offenen Schlagabtausch ihre Chan­cen, doch in der Nachspielzeit konnte Kirsch auf Zuspiel von Winter den umjubelten Siegtreffer erzielen. Mehr als 200 Zuschauer hatten ein packen­des Nachbarschaftsderby erlebt.

FC Eschenau - SV Gößweinstein 2:2

Zwei grundverschiedene Spielhälften bestimmten dieses Duell. Eschenau war vor der Pause das klar bessere Team, lag durch einen Foulelf­meter von Kostas Konstantinidis (31.) auch verdient vorne. Nach der Pause schien sich diese Überlegenheit fortzu­setzen, denn mit dem 2:0 durch Wör­ner (68.) befanden sich die Hausher­ren deutlich auf der Erfolgsspur. In den letzten 20 Minuten aber besannen sich die Gößweinsteiner auf ihre Stärken. Jetzt machten sie richtig Tempo, berannten das Eschenauer Tor mit gefährlichen Aktionen. Wäch­ter (78./82.) nutzte Nachlässigkeiten in der FC-Abwehr kaltschnäuzig und konsequent zum 2:2. In der turbulen­ten Schlussphase vereitelte FC-Kee­per Gottschalk bravourös den durch­aus möglichen Siegtreffer für die spät aufgewachten Gäste.