Hilkenbrook ist Meister

„Das hätten wir letzte Woche schon haben können“, meinte Hilkenbrook Trainer Werner Suhl nach dem er die ersten Bierduschen über sich ergehen lassen hat. Der erste Matchball vor sechs Tagen brachte keinen Titel, sondern nur die Aussicht auf einen spannenden Krimi. Plötzlich waren Spahnharrenstätte und Ahlen wieder voll im Titelrennen. Unter Druck hatten die Nordhümmlinger nichts anbrennen lassen - im Gegenteil: „Wir haben das heute richtig gut gemacht.“ Mit dem 5:0 war die Titelfrage ohnehin klar.

Zweiter wurde Viktoria Ahlen-Steinbild nach einem 9:0-Sieg gegen den SV Neubörger II profitierte das Team von Trainer Patrick Robin von dem 1:1-Remis des Konkurrenten GW Spahnharrenstätte gegen den SV Surwold II. „Das hatten wir uns erhofft“, meinte Viktoria-Trainer Patrick Robin zur Schützenhilfe der Surwolder. „Der Abschied fällt schon schwer.“ Robin wechselt zum TuS Aschendorf. Dritter wurde Spahnharrenstätte. Das Trio steht gemeinsam als Aufsteiger fest. Torschützenkönig ist Freddy Everink mit 33 Treffern. Dank eines Fünferpacks gegen Neubörger lief er noch vor Spahnharrenstättes Sven Sträche (33) ins Ziel.

So ein Schlussspurt wurde Hermann Stürmeyer vom FC Bockholte verwehrt. Gegner SV Eisten-Hüben flogt nach Mallorca statt auf den eigenen Fußballplatz. Ärgerlich für den FC-Kapitän: Er hatte im Sommer auf 28 Treffer gewettet und ein Tor hatte noch gefehlt. „Das hätte ich locker geschafft“, meint Stürmeyer. Statt fünf Kisten Bier gibt es nun nur ein 5:0. Sollte Aschendorf noch in der Relegation gewinnen, könnte der FC noch in die 1. Kreisklasse aufsteigen.