2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Hildener Ost-Cup mit starker Besetzung

Stark besetztes Turnier beim SV soll am Sonntag viele Besucher locken

Das Jugendturnier ist bei den heimischen Spielern wie auch bei den Gästen sehr beliebt. Die Gastgeber sind als klarer Außenseiter trotzdem optimistisch. Auch Pokalverteidiger Marl-Hüls kommt.
Der Ost-Cup ist nicht mehr aus dem Terminkalender des Hildener Jugendfußballs wegzudenken. Seit dem Jahr 2009 richtet der Gastgeber SV Hilden-Ost das bekannte Turnier aus. Und am Sonntag ist es wieder so weit: Ab 10 Uhr kämpfen acht C-Jugendmannschaften um den begehrten Pokal. Der SV-Vorsitzende Erwin Weber erwartet dazu 400 bis 500 Besucher.

Auch in diesem Jahr sind internationale Nachwuchsteams mit von der Partie. Chef-Organisator Michael Müller konnte den niederländischen Klub SC Venray und die belgische Spielgemeinschaft KSC Lontzen/AS Eupen von einer Teilnahme überzeugen. "Michael leistet hervorragende Arbeit", sagte Hildens Vorsitzender Erwin Weber, "denn er organisiert das Turnier immer wieder hervorragend. Diesmal hat er wieder zwei ausländische Mannschaften für das Turnier gewonnen, weil er sich bereits im September vergangenen Jahres bei ihnen gemeldet hat und der Ost-Cup sehr beliebt geworden ist."

Dass die Popularität des Turniers tatsächlich zugenommen hat, zeigt die weitere Besetzung. Schließlich nehmen auch die Sportfreunde Eisbachtal (Regionalliga Süd-West) und der Bonner SC 01/04 (Mittelrhein-Bezirksliga) an dem Turnier teil. Außerdem ist abermals der TSV Marl-Hüls 1912 (Westfalen-Landesliga) an Bord, der den begehrten Pokal zuletzt zweimal in Folge gewann.

Weber hat bereits einen klaren Favoriten auf den Sieg: "Ich glaube, dass Marl-Hüls die größten Chancen hat. Sie haben bereits in den letzten beiden Jahren ihr Potenzial abgerufen. Daneben sind die ausländischen Mannschaften nicht zu unterschätzen und Eisbachtal hat sowieso eine gute Truppe", sagte Weber, der bis April 2014 zudem Leiter der Fußballabteilung war.

Die C-Jugend von Hilden Ost will ebenfalls eine gute Figur abgeben. Obwohl die Elf von Trainer Ingo Richards als Kreisligist der niedrigsten Klasse aller Teilnehmer angehört, ist der Optimismus groß. Weber: "Schon in den vergangenen Jahren haben wir gezeigt, dass wir kein Kanonenfutter für die anderen sind. Zwar spielen unsere Gegner höher, aber die Jungs lassen sich davon nicht unterkriegen. Gerade beim Ost-Cup hat die C-Jugend doch die Gelegenheit, über sich hinauszuwachsen."

Trotzdem dürften die anderen Teams genauso motiviert sein. Preisgelder und Pokale für die besten vier Mannschaften sowie separate Ehrungen für besondere Einzelleistungen sind ein zusätzlicher Anreiz. Bei allem Ehrgeiz und Siegeswillen ist für Weber wichtig, dass die Spieler fair auftreten. So steht der Ost-Cup ganz im Zeichen der Verbands-Aktion "respect" und der Kampagne "Sport und Politik - Verein(t) gegen Rechtsextremismus" des Bundes-Innenministeriums. Weber hofft, dass diese Initiativen ebenfalls auffallen: "Einerseits soll der Ost-Cup sportlich unterhaltsam sein. Und andererseits wollen wir ein Zeichen gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit setzen."

Aufrufe: 021.6.2014, 15:00 Uhr
Rheinische Post / Fabian SchmittAutor