Die Aufgabe werde zusätzlich erschwert durch die Tatsache, dass Hilal „dann auch noch in Herkenrath antreten” muss. „Wir müssen noch mehr bringen, als wir bisher gezeigt haben”, mahnt der Fußballlehrer seine Akteure und erinnert sich ungern an das letzte Aufeinandertreffen am letzten Sonntag im Oktober. Seinerzeit unterlag seine Elf auf eigenem Platz dem Gegner aus Bergisch Gladbach mit 2:5. „Dabei haben wir zu Beginn der zweiten Halbzeit noch 2:1 in Führung gelegen”, erinnert sich der Coach noch sehr genau an die bittere Heimniederlage. „Da haben wir ein richtiges Stück Arbeit vor uns. Das ist ein äußerst robustes Team und mein Kollege Alexander Voigt ist ein richtige Trainerfuchs.”
Seit April ist der Ex-Profi, der sowohl für 1. FC Köln als auch für Borussia Mönchengladbach die Fußballschuhe schnürte, Cheftrainer der Bergisch Gladbacher, die als Tabellensechster durchaus Kontakt zur Spitzengruppe der Liga hat. „Das ist ein richtiges 50:50-Spiel für uns”, schätzt Pfeiffer die Chancen auf den Einzug in das Halbfinale realistisch ein.
Gleichzeitig will der Bergheimer Übungsleiter, dessen Spieler derzeit in den Genuss des Winterurlaubs kommen, bis zum Beginn des Trainings am 20. Januar drei, vier Neuzugänge präsentieren. Schließlich habe man sich von 17 Spielern getrennt und die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb der Kreisliga A abgemeldet. „Die Jungs wollten zum Großteil Geld haben, so dass wir da ein Verlustgeschäft gemacht haben.”
Pfeiffers Blick schweift zurück zum Pokal: „Das wird eine Herkulesaufgabe und es wird eine harte Nuss. Ich hätte lieber einen anderen Gegner wie Arnoldsweiler oder Bergisch Gladbach gehabt.” Der Pokal ist kein Wunschkonzert. (chm)