2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der SV Rittsteig (blau) wird auch gegen den SV Atzenzell gegen ein Abwehrbollwerk anlaufen. F: Fleischmann
Der SV Rittsteig (blau) wird auch gegen den SV Atzenzell gegen ein Abwehrbollwerk anlaufen. F: Fleischmann

"Highnoon" zum Vorrundenende

SV Rittsteig empfängt SV Atzenzell-Sattebogen zum absoluten Spitzenspiel +++ Profitiert Schloßberg?

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Man kann es kaum glauben, doch an kommenden Wochenende steht bereits der letzte Spieltag der Vorrunde an. Zwar werden im Jahr 2014 noch weitere Spiele ausgetragen, doch stehen dann bereits die ersten Rückspiele für die Teams der A-Klasse Ost an. Und kein Drehbuchautor hätte es schöner ausmalen können, schließlich treffen mit dem SV Rittsteig und dem SV Atzenzell-Sattelbogen die beiden bislang stärksten Teams im direkten Duell aufeinander.

SV Rittsteig – SV Atzenzell-Sattelbogen

Pünktlich zum Vorrundenfinale steigt das absolute Spitzenspiel, wenn im Duell der beiden Kreisklassenabsteiger der Tabellenerste und der Tabellenzweite aufeinander treffen. Weitere Superlative untermauern die Bedeutung des Spiels: So trifft die heimstärkste Mannschaft (SV Rittsteig) auf die auswärtsstärkste Mannschaft (SV Atzenzell), wobei beide Teams in sechs Partien jeweils sechs Siege feiern konnten. Mindestens eine der beiden Serien wird am Samstag reißen. Auf Tore dürfen sich die Zuschauer einstellen, schließlich treffen die nach dem FC Chamerau treffsichersten Offensivreihen (je 41 Tore) aufeinander. Aber auch in der Defensive leisten die beiden Teams gute Arbeit und verfügen über die zweit- und vierstärkste Defensivabteilung der Liga. Bei den Gästen befinden sich Lukas Riedl und Daniel Dankerl in Topform, die in der vergangenen Woche den TSV Sattelpeinstein auseinander nahmen. Auf Seiten der Hausherren überzeugte zuletzt Florian Dauer, der sich als Doppeltorschütze vor Wochenfrist eintrug. Dennoch ist das Fehlen von Torjäger Hnat nach Rotsperre nicht zu kaschieren. Für den Sieger winkt neben der Tabellenführung als Zuckerl auch die Herbstmeisterschaft.

DJK Arnschwang II – FC Chamerau

Torreich wie immer zeigte sich der FC Chamerau im letzten Heimspiel und stellt nach 12 Spielen und 43 Toren die stärkste Offensive der Liga. Auch gegen das Kellerkind aus Arnschwang wollen Hintereder, Kopp&Co. wieder eifrig zuschlagen, doch die Gäste sind gewarnt: Gerade gegen die Spitzenteams der Liga konnte die DJK immer wieder überraschen. Angesichts des noch vor dem Winter wartenden Programms – die Bezirksliga-Reserve trifft auch auf die beiden aktuell Erstplatzierten der Liga – müssen die Rot-Weißen dringend punkten und alles in die Waagschale werfen, um die Punkte am Sportplatz an der Chamer Straße zu behalten.

SV Gleissenberg – VfB Wetterfeld

Geht man einzig nach der Heim- und Auswärtsbilanz der beiden Teams, so steht der Sieger bereits vor dem Spiel fest: Währen der SV Gleissenberg in der Heimtabelle auf dem vierten Rang rangiert und in sechs Spielen nur eine einzige Niederlage hinnehmen musste, gelang den Gästen aus Wetterfeld auf fremden Terrain erst ein einziger Sieg. Doch jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden und gelingt es den Gästen, die beiden Offensivspieler Fürbacher und Kocour auszuschalten, könnte auch eine Überraschung gelingen.

SG Schloßberg – SV Mitterkreith

Ernüchternd war die jüngste Niederlage für die SG Schloßberg, mit der man sich zunächst von der Tabellenspitze verabschieden musste. Vergessen sollte man dabei aber nicht, welch starke Vorrunde die Kulzer-Elf bis dato hingelegt hat und welche unwahrscheinlich Siegesserie mit dem Misserfolg in Raindorf zu Ende ging. Stolz kann der Fusionsverein dabei vor allem auf die Defensivreihe sein, die im bisherigen Saisonverlauf erst acht Mal bezwungen werden konnte. Gegen Mitterkreith sind die Kicker vom Schloßberg klarer Favorit, schließlich wartet der Laternenträger nach dem guten Start bereits seit neun Spielen und Mitte August auf den zweiten Saisonsieg. Um diesen zu erreichen müssten die Mitterkreither am Sonntag über sich hinaus wachsen.

TSV Sattelpeinstein – DJK Arrach

Nach der Derbyschmach, als man sich beim SV Atzenzell-Sattelbogen mit 7:0 (!)-Toren abschlachten ließ, müssen Lang&Co. gegen Arrach schleunigst den Schalter wieder umlegen. Schließlich geht es im direkten Duell für beide Teams um wichtige Punkte im Abstiegskampf. In der etwas besseren Position ist dabei die DJK Arrach, die mit einem Erfolg erstmals durchatmen könnte. Für den TSV ist ein Erfolg umso wichtiger, weil man nicht nur an das Tabellenmittelfeld heranrücken, sondern auch einen Konkurrenten wieder tief in den Abstiegskampf hinein ziehen könnte.

SpVgg Willmering-Waffenbrunn – SV Geigant

Das Nachbarschaftsduell ist sicherlich ein besonderes Duell, schließlich stehen in beiden Teams Spieler oder Funktionäre mit Vergangenheit beim jeweils anderen Verein. Auf Geigants Kommandobrücke stehen mit Erich Hartl und Klaus Schlegl zwei WiWa-Urgesteine, die selbst noch zusätzlich zu ihrem Traineramt in Geigant in WiWas Jugendabteilung trainieren. Mit Michael Wagner und Andreas Wischnewski stehen zusätzlich zwei Spieler des SVG im Kader, die früher für die WiWa aktiv waren. Mit Youngster Fabian Falk verfügt umgekehrt die WiWa über einen ehemaligen Geiganter Jugendspieler. Beide Teams stehen derzeit im Niemandsland der Tabelle und können weder nach unten noch nach oben derzeit große Sprünge machen.

SpVgg Mitterdorf – 1.FC Raindorf

Nach dem Coup gegen den Tabellendritten SG Schloßberg möchte der 1.FC Raindorf auch in Mitterdorf nachlegen. In beiden Teams konnten sich in der Vorwoche zwei Spieler auszeichnen, die jeweils drei Tore erzielten und ihre gute Verfassung längst nachgewiesen haben. Während Tobias Riedl für die SpVgg auf Torejagd geht, zeigte sich Samuel Burgfeld bei den Gästen zuletzt wieder in Torlaune. Dass sich die Offensivreihen wieder in Szene setzen, ist unbestritten. Entscheidend wird wohl viel eher sein, welche Defensivreihe die gegnerischen Stürmer besser in den Griff bekommt.

Aufrufe: 016.10.2014, 14:00 Uhr
jeAutor