Hier kommt John Heitinga

Jetzt ist es offiziell. Die eisenharte Abwehrkante wird bis 2016 allen Bundesliga-Stürmern mit seiner Erfahrung, Ausstrahlung und seinem Siegeswillen Angst einjagen. Herthas Defensive hat einen neuen Stabilisator. Herzlich Willkommen, John! Herthas neue Nummer 5.

„Ich bin sehr gespannt auf die Mannschaft und ihre tollen Fans. Nach Amsterdam, Madrid und London wird Berlin nun die nächste Weltstadt sein, in der ich die Karriere fortsetze“, verrät der 1,80-Meter-Verteidiger auf Englisch.

Pünktlich, eine Woche vor dem Trainingsauftakt am 30. Juni, schaute Heitinga vorbei, um alles unter Dach und Fach zu bringen: Erst der Medizincheck in Tegel, dann die Unterschrift auf der Geschäftsstelle und natürlich warf er dann noch einen Blick ins Olympiastadion.

Der Holländer mit indonesischen Wurzeln ist ein wahrer Transfer-Hammer. Denn der 87-fache Nationalspieler kommt ablösefrei vom Premier-League-Absteiger FC Fulham (zuletzt unter Felix Magath).

Ganz stark, was Trainer Luhukay und Manager Preetz da wieder ausgetüftelt haben. John verzichtet für Hertha wohl auf eine ordentliche Stange Grundgehalt. Dafür gibt es mehr Prämien, wenn er spielt. Das spricht für sein Selbstbewusstsein.

Der Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung ist jetzt knüppelhart. Kapitän Fabian Lustenberger, WM-Fahrer John Brooks und Sebastian Langkamp kämpfen wohl um den Platz neben dem neuen Superstar.

Und der freut sich schon auf die neue Aufgabe: „Ich wollte unbedingt in die Bundesliga, deshalb freue ich mich sehr auf Hertha BSC.