HFC verabschiedet sich mit Niederlage

verabschiedet. Damit verpasste die Elf von Trainer Lars Klümper im letzten Saisonspiel den noch angepeilten Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

"Ich bin froh, dass die Voslapper nächste Saison in der Kreisliga ranmüssen, denn wir sind jetzt dreimal in Folge gegen sie ohne eigenen Treffer und Sieg geblieben", sagte Klümper nach Spielschluss mit einem Augenzwinkern in Richtung der Gäste. "Nach zuletzt zwei torlosen Unentschieden gegen den STV war die Niederlage nun unterm Strich gar nicht mal unverdient", fügte der HFC-Coach hinzu. "Meine Mannschaft hat zum Abschluss leider weniger als auf Sparflamme gespielt, nur ab und an flogen mal ein paar Funken."

So hatte Jascha Meine die große Chance auf den Führungstreffer auf dem Fuß. Der Stürmer semmelte den Ball jedoch aus fünf Metern über den gegnerischen Kasten (5.). "Auch wenn es für beide Teams eigentlich um nichts mehr ging, hatten wir viel zu viele Abspielfehler. Das Zweikampfverhalten ließ auch zu wünschen übrig", bedauerte Klümper. Aus dem Nichts fiel nach einem Freistoß aus 30 Metern das 1:0 für die Gäste. Weil keiner der HFC-Verteidiger zum Kopfball hochging, bekam Voslapps Andreas Tecker den Ball am langen Pfosten ans Schienbein (30.).

Kurz vor der Pause lief Heidmühles Dardan Jashari allein auf STV-Keeper Benjamin Blasczyk zu. Beim Versuch, diesen zu Umkurven, kam Jashari zu Fall und stürzte derart unglücklich auf die Schulter (44.), dass er zur Pause ausgewechselt und ins Krankenhaus fahren musste. "Ein Schlüsselbeinbruch ist es wohl nicht, jetzt hoffen wir, dass nach dem MRT in dieser Woche Entwarnung gegeben werden kann", erläuterte Klümper. "Eine schlimmere Verletzung wäre tragisch."

Nach dem Seitenwechsel stellte der HFC-Trainer auf Dreierkette um. 15 Minuten lang entfachten die Platzherren dann auch etwas mehr Druck. Pech hatte Youssef El-Ali mit einem Kopfball, der nur knapp das Ziel verfehlte (61.). Glück hatten die Heidmühler indes bei zwei Konterchancen der Gäste (68., 73.).

"Wir haben 60 Punkte erreicht, sechs mehr als in der Vorsaison, deshalb können wir mit der Saison als Tabellenvierter noch relativ zufrieden sein", lautete Klümpers abschließendes Fazit. In der neuen Spielzeit wolle man wieder ganz oben angreifen: "Das Nonplusultra bleibt aber Atlas Delmenhorst."