2024-03-18T14:48:53.228Z

Ligabericht

Hessenpokal: Ab dem Viertelfinale gibt es Geld

Hessischer Verband will Amateurvereine stärker an Pokalprämien beteiligen / 28 000 Euro werden ausgeschüttet / "Besonderes Anliegen"

FRANKFURT(hfv). Nicht nur der Deutsche Fußball-Bund (DFB), auch der Hessische Fußball-Verband (HFV) will seine Amateurvereine stärker an den Pokalprämien beteiligen. Erstmals zur Saison 2014/15 wird deshalb ein Betrag in Höhe von insgesamt 28 000 Euro unter allen Mannschaften verteilt, die es bis in das Viertelfinale des Krombacher Hessenpokals schaffen.

Für die 32 Kreispokalsieger, die hessischen Spitzenvereine in Regionalliga und 3. Liga sowie die beiden Vereine aus der Fair-Play-Wertung, die am Hessenpokal teilnehmen, bedeutet dies, dass der Pokalwettbewerb des Verbandes an Attraktivität gewinnt.

So hat der Verbandsspielausschuss unter der Leitung von Verbandsfußballwart Jürgen Radeck beschlossen, dass der HFV erstmals zur Saison 2014/15 auch Prämien ausschüttet. Von den 140 000 Euro, die der Sieger des Krombacher Hessenpokals ab der Spielzeit 2014/15 für die Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals sicher erhält, werden nun ein paar Euro für die ab dem Viertelfinale unterlegenen Teams abgezweigt. Insgesamt 28 000 Euro werden dann unter den letzten acht Mannschaften verteilt. Wer im Viertelfinale ausscheidet, bekommt 1500 Euro, die Halbfinalverlierer 3500 Euro und der Geschlagene im Endspiel immerhin 8500 Euro. Dem Gewinner des Hessenpokals bleiben dann immer noch 112 000 Euro.

Für HFV-Präsident Rolf Hocke ist die geänderte Verteilung ein Akt der Solidarität und natürlich auch ein Anreiz für die Vereine: „In Anbetracht der Probleme unserer Amateurvereine gerade auch im finanziellen Bereich war es dem Verband ein besonderes Anliegen, die Verteilung der Pokalgelder zu ändern und der Basis so etwas zurückzugeben. Durch die Neureglung und die Ausschüttung der 28 000 Euro profitiert nicht nur der Sieger des Hessenpokals, sondern insgesamt acht Mannschaften indirekt von den Geldern des DFB.“

Aufrufe: 01.8.2014, 15:29 Uhr
Marc O. SteinertAutor