2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Jede Menge neue Gesichter beim SC Opel: Die Zugänge Katharina Schütz, Asrun Sigurdadottir, Heidrun Sigurdadottir, Lara Bezjak, Jessica Bartsch, Angela Fiedel, Tiffany Langenfeld, Jana Tampe und Elisabeth Scherzinger (von links).
Jede Menge neue Gesichter beim SC Opel: Die Zugänge Katharina Schütz, Asrun Sigurdadottir, Heidrun Sigurdadottir, Lara Bezjak, Jessica Bartsch, Angela Fiedel, Tiffany Langenfeld, Jana Tampe und Elisabeth Scherzinger (von links).

Hessenliga-Vorhang kann fallen

Frauen des SC Opel nach lockerem Pokalsieg nun in Düdelsheim erstmals um Punkte

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In Testspielen gegen Zweitligateams ordentlich mitgehalten sowie Regionalligisten besiegt und nun auch die erste ernsthafte Prüfung mit Bravour bestanden: Der Vorhang zur Hessenligasaison 2016/17 kann für die Fußballfrauen des SC Opel Rüsselsheim fallen. Eine insgesamt gute Aufwärmphase, die aufgrund der Vielzahl an spielstarken Neuzugängen nicht wirklich überraschend kam, krönte der Regionalliga-Absteiger mit einem souveränen 5:0 (3:0)-Erfolg in der ersten Regionalpokalrunde beim Verbandsligisten TSV Pfungstadt.

Wenn Laura Henzel, die mit Kamal Belkini das neue Trainertandem bildet, dennoch etwas skeptisch auf den ersten Punktspielgegner am Samstag (17 Uhr) blickt, dann durchaus aus verständlichem Grund: „Phönix Düdelsheim ist ein extrem unangenehmer Gegner. Dort haben wir in der Saison 2014/15 mit den Meistertitel verspielt“, sagt die SCO-Trainerin und erinnert sich ungern an die 2:3-Pleite. Und: „Die spielen sehr körperbetont und auf einem Rasenplatz, der eher einem Acker ähnelt und nach der Hitze jetzt steinhart sein wird.“

Da sich aber auch der Sport-Club in der ersten Regionalliga-Spielzeit eine robustere Gangart angewöhnt habe und auch einige der Neuen derlei Tugenden mitbringen, ist Henzel vor der ersten Aufgabe nicht bange. „Da ist viel Kopfsache dabei, denn wenn man dort hinfällt, hat man schnell eine Abschürfung. Aber die Vorbereitung und auch das Pokalspiel haben gezeigt, dass wir uns spielerisch weiterentwickelt haben. Und die Harmonie im Team ist wirklich klasse.“

In Pfungstadt hatte der Favorit am Mittwochabend alles im Griff. „Wir konnten gut kombinieren, hatten allerdings auch ziemlich viel Platz“, so Henzel. Einziges Manko: „Die Torausbeute. Wir hätten drei bis fünf Treffer mehr erzielen können.“ Zwischen der 27. und 52. Minute hatten neben Lorena Bernadie, die Neuzugänge Katharina Schütz (je 2) und Asrun Sigurdardottir für klare Verhältnisse gesorgt. „Pfungstadt hat ein ähnlich junges Team wie wir. Ich denke, dass sie vorne mitspielen können.“

Das wollen auch die SCO-Frauen in der Hessenliga, wobei sich Henzel bei aller gewonnenen Stärke nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mag: „Am dritten Spieltag müssen wir zu Mitabsteiger Eintracht Frankfurt, am fünften geht‘s nach Neu-Isenburg. Und die haben im DFB-Pokal am vergangenen Wochenende daheim nur 1:2 verloren.“

Aufrufe: 026.8.2016, 10:33 Uhr
redAutor