"Hessenfußball" würdigt Reinhard Helm

Eng verbunden mit dem Verein ist Helm seit vielen Jahrzehnten. Ob als ehrenamtlicher Spielertrainer („Das war damals noch so im eigenen Verein“), Jugendtrainer oder Vorstandsmitglied: Reinhard Helm hat zeitlebens Verantwortung übernommen und tatkräftig angepackt in seinem Heimatverein, beheimatet im Fußballkreis Lauterbach/Hünfeld.

In seiner Vita listen sich zahlreiche Ehrungen für den Vater zweier Söhne (34 und 30), dessen Frau Ute ihm seit 36 Jahren zur Seite steht. Ehrenbriefe, Urkunden und Beigaben von Landessportbund, Sportkreis und Stadt Lauterbach sowie Hessischem Fußball-Verband haben sich angesammelt, unter anderem die Große Verbandsehrennadel des HFV im Jahr 2001.

Über 30 Jahre steht Reinhard Helm seinem Verein vor: „Ich sehe mich als Vorsitzender eines Breitensportvereins – und dazu gehört auch der Fußball. Wenn die Tischtennisabteilung etwas hat, muss ich mich auch um deren Belange kümmern.“ Gleichwohl räumt er ein, dass „Fußball die arbeitsintensivste Abteilung ist“. Damit meint der DFB-Ehrenamtspreisträger von 2006 nicht unbedingt den Spielbetrieb mit mittlerweile drei Seniorenteams. Die nicht nur wunderschön gelegene Anlage „Am Hessenwald“ will gehegt und gepflegt sein. Federführend wirkt die Doppelspitze der Vorsitzenden Reinhard Helm und Reiner Sang frei nach dem Motto: „Wir machen alles, aber nichts doppelt.“ Überhaupt sieht sich Helm nicht als Einzelkämpfer, sondern eher als Teamplayer. Anders seien Veranstaltungen wie der Fruhstorfer-Cup oder der Vogelsberg-Cup nicht durchführbar gewesen. Letzteren bezeichnet er als Höhepunkt: „Die Internationalität hat mich beflügelt, begeistert und motiviert.“

Keine offizielle, aber nicht minder wichtige Funktion Helms ist die Fortführung des Vereinsarchivs, in dem akribisch gesammelt alle Presseberichte über den TSV Wallenrod zu finden sind. „Ein ganzer Aktenschrank voll Geschichte TSV Wallenrod, SG Maar/Heblos/Wallenrod, SG Lauter und JSG Lauter“, erklärt der Ehrenamtler des Monats.