Heßdorf macht es gegen das Schlusslicht standesgemäß

TSV Hemhofen - SpVgg Uehlfeld 2:1

Die Gäste übernahmen von Beginn an das Kommando im Spiel. Uehlfeld war aggresiv und versuchte schnell nach vorne zu spielen. In der Anfangsphase hatte die Gästemannschaft dreimal die Führung auf dem Fuß. Uehlfeld spielte ruhig weiter und zwang die Heimelf immer wieder zu Fehlern. Aber es kam wie es kommen musste, mit dem ersten Schuss auf das Gästetor ging Hemhofen durch einen direkten Freistoß in Führung. Mit einem schmeichelhaften 1:0 für Hemhofen ging es in die Kabine. Uehlfeld nahm sich für die zweite Hälfte viel vor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten es die Gäste zu oft mit der Brechstange und verloren die Bälle zu überhastet. In dieser Phase war Hemhofen besser. Durch einen Abwehrfehler erhöhten die Hausherren auf 2:0. Nach circa 15 Minuten fing sich die SpVgg wieder und entwickelte Druck. Uehlfeld erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten. Durch einen schönen Spielzug kam Uehlfeld zum Anschlusstreffer. Die Gäste setzten nun alles auf eine Karte. Doch der bis dahin gut leitende Schiedsrichter verlor die Linie. In der Schlussphase müssen zwei TSV-Spieler vom Platz und ein klarer Elfmeter für die SpVgg wurde nicht gegeben. Die SpVgg stemmte sich bis zum Schluss gegen die Niederlage, hatte Chancen, nutzte aber diese nicht. So steht am Ende eine richtig schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten.

Die Anfangsphase gehörte den Hausherren. Seine zweite Chance verwandelte Jakobs in aussichtsreicher Position zur Führung (12.). Bei einem Abpraller nach abgewehrtem Freistoß zielte der Torjäger kurz danach wiederum zu ungenau (17.). Zweimal innerhalb von zehn Minuten hätte Weber in der Folge ausgleichen müssen: Zuerst brach der Hallerndorfer auf rechts durch verzog freistehend (23.). In der 33. Minute köpfte er über das Tor. Eine Elfmeter brachte das 1:1: Richter drang in den Strafraum ein und kam nach einem Zupfer zu Fall. Der Gefoulte übernahm Verantwortung und verwandelte sicher (34.). Vor der Halbzeit nutzten beide Teams die Chance auf die Führung nicht. Die Hausherren kamen wieder aktiver aus der Kabine, gerieten in der 68. Minute dennoch in Rückstand: Rösch traf in zentraler Position aus der Halbdistanz ins Kreuzeck ab. Wütend rannte Großenseebach an. Hofmann versagten aus kurzer Distanz die Nerven. Friedrich verpasste auf der anderen Seite die endgültige Entscheidung. Schnappauf brachte die allerletzte Gelegenheit nicht unter.

Zuschauer: 145
Tore: 1:0 Sebastian Jakobs (10.), 1:1 Michael Richter (34. Foulelfmeter), 1:2 Georg Rösch (69.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Martin Schnappauf (88./FSV Großenseebach)

Für den FCD wird die Luft immer dünner. Heßdorf nahm das Spiel in die Hand und schnürte die Gäste ein. Zwei aussichtsreiche Chancen durch Reichelsdorfer hätten früh die Führung bedeuten müssen, der Offensivmann scheiterte jeweils knapp. Nach einer halben Stunde wurde wieder Reichelsdorfer freigespielt und zog in Richtung Strafraum, kurz vor der Strafraumgrenze kam Berthold angerauscht und mähte den Heßdorfer um. Der Unparteiische zeigte dem Übeltäter die gelbe Karte – über Rot hätte er sich nicht beschweren dürfen. Wenig später sorgte David Nagel für die Heßdorfer Führung: Eine Flanke in den Strafraum landeteauf dem Kopf des Stürmers, der den Ball einnickte (35.). Die Dechsendorfer Offensive fand in Durchgang eins überhaupt nicht statt, dennoch ging es aus Sicht der Hausherren nur mit 1:0 zum Pausentee. Die zweiten 45 Minuten starteten zerfahren, viele Zweikämpfe prägten das Spiel. Dennoch kam Dechsendorf allmählich besser in die Partie und kam in der 64. Minute sogar zum Ausgleich: Wiebach erlief einen Steilpass, legte sich das Leder am herausstürmenden Sellerer vorbei und schob überlegt ein. Die Freude der Gäste hielt nicht lange, in der 70. Minute stellten die Hausherren den alten Abstand wieder her. Nach einem nahezu identischen Angriff wie beim Ausgleich kam Wildeis ans Leder und machte es seinem Gegenüber gleich. Nun ging den Gästen die Luft aus, Marxer erhöhte nach einem schönen Angriff über Biermann und Heinlein auf 3:1 (84.). Und es kam noch dicker für das Kreisligaschlusslicht: In der Nachspielzeit schnappte sich Biermann das Leder, narrte zwei Gegenspieler und jagte das Spielgerät ins Netz (92.).

Schiedsrichter: Bernd Schmidt (Neunhof) - Zuschauer: 190
Tore: 1:0 David Nagel (30.), 1:1 Hendrik Wiebach (61.), 2:1 Edgar Wildeis (69.), 3:1 Stefan Marxer (83.), 4:1 Markus Biermann (89.)

SC Adelsdorf - SpVgg Zeckern 0:0

Die Hausherren konnten eine fast 40-minütige Überzahl nicht nutzen, somit trennen sich beide Teams wie schon im Hinspiel ohne Sieger. Adelsdorf zeigte sich in der Anfangsphase spielbestimmend und ließ den Ball schnell laufen. Zeckern verteidigtebissig und so gab es für die Hausherren kein Durchkommen. Mitte der ersten Halbzeit flachte die Partieab, das Spielgeschehen verlagerte sich zwischen die Strafräume. Den Zuschauern bot sich auch in der zweiten Halbzeit kein fußballerischer Leckerbissen, daran änderte auch die Gelbrote Karte für SpVgg-Akteur Ackermann nichts. Adelsdorf versuchte zwar, den Dreier zu erzwingen, konnte sich aber schon wie im ersten Durchgang keine nennenswerten Chancen herausspielen. Kurz vor Schluss wäre der Wille der Hausherren dennoch fast belohnt worden: Torjäger Benes kam in Strafraumnähe an den Ball, setzte sich gegen seinen Bewacher durch und konnte aus kurzer Distanz abschließen – das Leder landete aber in den Armen von SpVgg-Schlussmann Warter.

Schiedsrichter: Marcel Bittner - Zuschauer: 151
Tore: -
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Rene Ackermann (55./SpVgg Zeckern)

FC Burk - DJK-SC Oesdorf 1:1

Eine hart umkämpfte Partie endete mit einer gerechten Punkteteilung. Beide Mannschaften hatten zwar durchaus Möglichkeiten, kamen allerdings häufig nicht in letzter Konsequenz zum Torabschluss. So auch gleich in Minute zwei, als ein Diagonalball Hegyi erreichte, dessen Rückpass Raasch zehn Meter vor dem Tor aber nicht richtig traf. Auch die Gäste vergaben ihre beste Chance im ersten Durchgang. Todorovic leitete die Situation mit einem Zuspiel auf Pinzel selbst ein, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß wehrte Mühlfriedel gegen Todorovic ab (43.). Warter zielte kurz nach Wiederanpfiff noch zu hoch, ehe Caglayin auf Vorarbeit von Todorovic in zentraler Position zur DJK-Führung einschoss. Von nun an wurden auch die Burker wieder aktiver. Zum Ausgleich brauchte es einen Freistoß von Ciftci, den Kroher am Fünfmeterraum einköpfte (77.). Die Heimelf war am Ende näher am Siegtreffer, doch Winkler parierte zweimal. jba

Schiedsrichter: Dominik Noegel (Weingarts) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Yalcin Caglayin (64.), 1:1 Christian Kroher (76.)