2024-03-28T15:56:44.387Z

Pokal
Auf der Lauer: Als Außenseiter würde die TSG Pfeddersheim die Wormatia im Pokal gerne in die Falle tappen sehen.	Foto: Schwarze-Blanke
Auf der Lauer: Als Außenseiter würde die TSG Pfeddersheim die Wormatia im Pokal gerne in die Falle tappen sehen. Foto: Schwarze-Blanke

Hess hofft auf einen Sahnetag

TSG Pfeddersheim möchte für Wormatia Worms zum Stolperstein werden

Pfeddersheim. Der 28. Oktober 2009? Norbert Hess kann sich noch gut erinnern. Und Steven Jones letztlich auch. Als Trainer und Spieler der TSG Pfeddersheim wehrte sich das Duo damals im Fußball-Verbandspokal gegen die übermächtige Regionalliga-Elf von Wormatia Worms. Dies geschah vergebens, der Favorit geriet zwar durch einen Distanzschuss von Mathias Gutzler in Rückstand, siegte aber mit 5:1.

Wobei: „Damals hatte Zouhair Bouadoud einen überragenden Tag“, ruft Steven Jones in Erinnerung. Bis der Franzose im Trikot des VfR die Wende einleitete, erlebte der damalige TSGler sein Team keineswegs chancenlos. Einzig: „Dann stellen wir uns ein bisschen blöd an...“ Es ist wohl auch als Warnung an seine heutige Mannschaft gedacht, wenn Steven Jones jetzt sagt: „Wir hatten uns damals sehr viel vorgenommen.“ Am Dienstagabend fährt er nämlich als Trainer von Wormatia nach Pfeddersheim. Wieder geht es im Verbandspokal um den Sprung in die nächste Runde.

Einen wesentlichen Unterschied zu damals hebt Norbert Hess hervor. Vor sieben Jahren lief‘s beim VfR in der Liga gar nicht rund. „Jetzt ist Wormatia gut gestartet“, betont Hess – und fordert für sein Team die Außenseiterrolle ein. Aber klar: „Wir wollen das Spiel offener gestalten, als das damals war.“

Derart einseitig sieht Steven Jones die Rollen demgegenüber gar nicht verteilt. Er verweist auf die regelmäßigen Testspiele mit oft knappem Ausgang. Und Steven Jones möchte auch nicht gelten lassen, die Pfeddersheimer hätten als Außenseiter nichts zu verlieren: „Beide Mannschaften wollen doch im Pokal etwas erreichen.“

Seiner Mannschaft möchte er in jedem Fall auftragen, geduldig den Weg nach vorne zu suchen. Respekt vor dem Offensivspiel der TSGler ist nämlich vorhanden. Und so sehr sich Jones die nötigen Räume fürs eigene Angriffsspiel wünscht, so sehr ist er davon überzeugt, „dass Pfeddersheim uns diese nicht bieten wird“. Frei von Sorge fährt er dabei übrigens nicht nach Pfeddersheim, fällt doch nach Sandro Loechelt (Bänderanriss) auch Patrick Auracher aus, der sich am Wochenende einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Sorgen? Kaum, schließlich scharrt mit Benjamin Maas ein erfahrener Routinier längst mit den Hufen.

Bei der TSG bangt Norbert Hess um den Einsatz von Andreas Buch, der in Neunkirchen mit einer schweren Prellung vom Feld gemusst hatte. Nach ihrer Sperre wieder zur Verfügung stehen derweil Steffen Litzel und Christopher Ludwig – und, so hofft Hess, viel Herz und Leidenschaft. Denn: „Mit einem richtigen Sahnetag...“


Karten und parken

Karten für das Pokalspiel zwischen der TSG und Wormatia gibt es im Vorverkauf noch von 10 bis 12 Uhr auf der Geschäftsstelle des VfR Wormatia sowie bei Sport Fischer- Für Kartenbesitzer sollen Wartezeiten am Uwe-Becker-Stadion durch eine weitere Zugangsmöglichkeit minimiert werden.

Aufgrund der begrenzten Zahl an Parkplätzen in Stadionnähe sollen Autos den Parkplatz der Paternusschule ansteuern.

Aufrufe: 027.9.2016, 14:30 Uhr
Carsten SchröderAutor