2024-04-16T09:15:35.043Z

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Frank Marx demonstriert an einem Dummy, wie man richtig wiederbelebt. Fotos: IKK
Frank Marx demonstriert an einem Dummy, wie man richtig wiederbelebt. Fotos: IKK

HerzGesund-Programm für Fußballer

SV Auersmacher ließ sich beim CardioDay schulen

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Am plötzlichen Herztod sterben in Deutschland jährlich 100.000 bis 200.000 Menschen. Und es kann jeden treffen: Es sind eben nicht nur Ältere oder Herz-Risiko-Patienten, sondern auch junge, durchtrainierte Sportler.

Wie der Fall eines saarländischen Hobbyfußballers zeigt, der 2014 am Spielfeldrand starb. Er litt, wie sich später herausstellte, an einer unerkannten Herzkrankheit. Jeder, der nicht weiß, dass er z.B. einen angeborenen Herzfehler hat oder eine Herzmuskelentzündung verschleppt und damit sein Herz unwissentlich dramatisch schwächt, setzt sich einem hohen gesundheitlichen Risiko aus.

Hier kommt das HerzGesund-Programm des Gesundheitsnetzwerkes Saar (Genesa) mit Projektleiter Gerd Müller ins Spiel. Zusammen mit der IKK Südwest und weiteren Partnern tourt das Team mit seinem CardioDay durch Vereine, Schulen, Gemeinden und Unternehmen, um aufzuklären und geeignete Präventionsmaßnahmen vorzustellen. Mitte Dezember war das HerzGesund-Team im voll besetzten Clubheim des SV Auersmacher zu Gast – mit dabei: ein Wiederbelebungs-Dummy und ein Laien-Defibrillator.

Jeder kann Leben retten
Es ist gar nicht so einfach, jemanden mit Herzstillstand richtig wiederzubeleben: Das bewies Frank Marx den aufmerksamen Sportlern im Clubheim. Er zeigte u.a. wann und wie eine Herzdruckmassage nach Herzstillstand richtig eingesetzt wird. Da muss man schon richtig fest und beherzt pumpen, um einen Menschen wieder ins Leben zurückzuholen. Ein Laien-Defibrillator - also nicht der, der in dramatischen Szenen der Krankenhausserien durch das Notfallteam zum Einsatz kommt, sondern der, den jeder durch eine einfache akustische Führung bedienen kann - wird immer mehr in Sporteinrichtungen und öffentlichen Gebäuden sichtbar aufbewahrt und hilft bei Herzflimmern, Leben zu retten. Gäbe es mehr Defibrillatoren, könnten mehr Menschen überleben, so die Botschaft des HerzGesund-Teams. Dem gehört unter anderem auch der Mannschaftsarzt der U21-Fußballnationalmannschaft, der Kardiologe Dr. Jürgen Scharhag vom Sportmedizinischen Institut der Universität des Saarlandes, an. In seinem Vortrag referierte er aus sportwissenschaftlicher Sicht über den plötzlichen Herztod.

CardioScan erkennt Herzprobleme
Noch besser wäre es allerdings, wenn die geschilderten Notfallmaßnahmen gar nicht erst zum Einsatz kommen müssen, weil Herzprobleme frühzeitig erkannt werden. Dies kann schon durch einen einfachen mobilen Test, den CardioScan, abgeklärt werden, wie das Team der IKK Südwest vor Ort eindrucksvoll demonstrierte. Dafür werden einfach vier Elektroden an den Hand- und Sprunggelenken befestigt. Die Messergebnisse sind sofort auf dem Bildschirm sichtbar und lassen erkennen, ob man „herzgesund“ ist oder besser einmal beim Facharzt eine ausführliche Diagnostik vornehmen lassen sollte.

Gütesiegel „HerzSicherer Ort“
Dieser und weitere Fitnesschecks wurden von IKK-Mitarbeitern und einem weiteren Mitglied des HerzGesundteams, Diplomsportlehrer Mike Schommer vom Fitnessstudio Motivitas, durchgeführt – ein Rundherum-Sorglos-Paket also für alle Teilnehmer dieses Informationsabends. Am Ende wurde der SV Auersmacher noch mit dem ersten Gütesiegel „HerzSicherer Ort“ ausgezeichnet. Damit wird dokumentiert, dass der SV Auersmacher für den Notfall gerüstet ist und der plötzliche Herztod dort keine Chance mehr hat.

Wäre der CardioDay etwas für Sie?
Wie diese Veranstaltung beim SV Auersmacher gezeigt hat, war das Interesse an weiteren vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen sehr groß. Daher bietet HerzGesund nicht nur einen CardioDay an, sondern weitere Termine mit Informationen rund um Fitness und Gesundheit. Frank Laubscher, Projektleiter Gesundheitsförderung bei der IKK Südwest, und das HerzGesund-Team stehen Ihnen jederzeit beratend zur Seite.

Weitere Bilder zum CardioDay beim SV Auersmacher und zusätzliche Informationen rund um die Kampagne „Herz-Gesund“, erhalten Sie unter www.HerzGesund-Check.de oder direkt bei
IKK Südwest
Frank Laubscher
Trierer Str. 4
66111 Saarbrücken
Telefon: 0681 9 36 96 – 2639
E-Mail: frank.laubscher@ikk-sw.de

Aufrufe: 017.2.2016, 11:48 Uhr
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