2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Hertha-Manager Michael Preetz. Foto: City-Press
Hertha-Manager Michael Preetz. Foto: City-Press

Hertha BSC: Klassenerhalt amtlich

Doch vieles muss nächste Saison bei der Alten Dame besser werden

Das Osterfest lässt Hertha nach dem 0:0 in Augsburg doch noch jubeln! Seit Sonntag ist es amtlich: Nürnberg verlor 1:4 gegen Leverkusen, ein Tag zuvor setzte es für den HSV die nächste Pleite – 1:3 gegen Wolfsburg. Elf Punkte Vorsprung auf Platz 16 bei nur noch drei Spielen. Der Klassenerhalt ist auch rechnerisch geschafft. Schön. Dennoch muss in der neuen Saison einiges besser werden!

„Wir haben unser erstes Ziel frühzeitig erreicht. Darüber sind wir froh. Damit ist es auch für unsere Fans ein gelungenes Osterfest“, stellt Manager Michael Preetz fest. Dann sagt er aber auch: „Wir haben noch ein zweites Ziel: Wir wollen endlich 2014 unser ersten Heimsieg einfahren. Am besten nächsten Sonnabend gegen Braunschweig.“

Damit spricht der Macher genau zwei Kritikpunkte an. Hertha wartet seit neun Spielen auf einen Sieg. In der Rückrundentabelle belegen die Blau-Weißen mit nur zehn Zählern den letzten Platz. Was bemerkenswert ist: Trotz dieser schlechten Bilanz brach bei den Bossen nie Hektik oder gar Panik aus.

Klar, die überragende Hinrunde mit 28 Zählern (Preetz: „Das war top!“) brachte ein beruhigendes Polster. Zweitens: Hertha fuhr bisher nur fünf Heimsiege ein, genauso wenige wie die Abstiegskandidaten Braunschweig, HSV oder Stuttgart.

„Es gibt Punkte, die wir verbessern müssen. Daran arbeiten wir. Dazu gehört die Heimstärke, aber auch die Offensivarbeit. Wir müssen mehr Tore schießen“, sagt Preetz. Hertha kassierte zwar nur 42 Gegentore und hat damit die sechstbeste Abwehr der Liga, trotz des langen Ausfalls von Abwehrchef Fabian Lustenberger. Doch Sebastian Langkamp machte als Innenverteidiger einen guten Job.

Aber mit nur 38 Toren hat Hertha den viertschwächsten Sturm der Liga. Allein Adrian Ramos schoss 16 Treffer. Aber der ist nächste Saison nicht mehr da, er stürmt dann für Dortmund. „Es müssen auch andere dahinter die Tore erzielen. Das gilt jetzt und auch in Zukunft, wenn Adrian nicht mehr da ist“, so Preetz.

Die Hoffnungen ruhen nicht nur auf Rückkehrer Pierre-Michel Lasogga. Ein ganz wichtiger Spieler wird auch Alexander Baumjohann. Trainer Jos Luhukay: „Wichtig ist, dass er nach seiner langen Pause wegen seines Kreuzbandrisses wieder in einen Topzustand kommt.“

Preetz: „Mit Alex kommt ein Stück Kreativität zurück. Wir werden damit wieder unberechenbarer.“ Muss Hertha auch, denn nicht immer spielt man so eine starke Hinrunde.

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Aufrufe: 023.4.2014, 11:39 Uhr
Berliner-KURIER.de / W. HeiseAutor