Hersbrucker Nachwuchs schlägt sich wacker

Die U13-Junioren waren in zwei Vorrundenturnieren ungeschlagen geblieben und hatten sich in der Zwischenrunde als Zweiter hinter dem SC Eltersdorf für das Finalturnier qualifiziert. Beim Kreisfinale ging es für den Hersbrucker Nachwuchs, der spieltechnisch gut mithielt, jedoch körperlich im Nachteil war, in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln.

Für das Trainergespann Marcus Frisch und Stefan Steinbinder waren Ergebnisse und Platzierung absolut zweitrangig. Nach Niederlagen gegen den FSV Erlangen.Bruck (0:3) und die JFG Schnaittachtal (0:1) war den Hersbruckern auch im letzten Gruppenspiel gegen den TV 48 Erlangen (0:2) kein Erfolgserlebnis vergönnt. Ausgangspunkt des ersten Gegentores war ein unerlaubter Rückpass, dazu kam ein unglückliches Eigentor. Pech war außerdem, dass der Schiedsrichter auf der Gegenseite bei einem Tor von Robin Frisch ein Foulspiel erkannte und dem Treffer die Anerkennung verweigerte. Damit blieb für die Hersbrucker nur das Spiel um Platz sieben gegen die SpVgg Reuth, bei dem allerdings erneut der Gegner mit 3:0 den Sieg davontrug.

Beim Finalturnier der U15 war die Chancenverwertung das große Manko der Hersbrucker. Einem 0:2 im Auftaktspiel gegen den späteren Meister SK Lauf folgte für das Team des Trainerduos Jens Muschiol und Fabian Lämmermann gegen den SC Eltersdorf ein unglückliches 0:1. Während vorne Lukas Kleinert und zweimal Maximilian Kim gegen den in der Bayernliga spielenden Gegner gute Chancen nicht nutzen konnten, gelang diesem 77 Sekunden vor Schluss das glückliche Siegtor. Gegen die SG Oberreichenbach sorgten danach dreimal Kapitän Berat Gülden und Lukas Kleinert für einen sicheren 4:1-Sieg und damit Platz drei in der Vorrundengruppe 2.

Damit ging es für die Hersbrucker im Spiel um Platz fünf gegen den ASV Forth. In dieser bis zur letzten Sekunde spannenden Partie sahen die Hersbrucker schon wie der sichere Sieger aus, nachdem Gülden per Freistoß und Kim einen 0:1-Rückstand gedreht hatten. Dass der FC-Nachwuchs nach Ablauf der Spielzeit bei einem Freistoß, der noch ausgeführt und vom Gegner direkt verwandelt wurde, noch den 2:2-Ausgleich kassierte, hat man sich allerdings selbst zuzuschreiben.

Im anschließenden Sechsmeterschießen war der Schiedsrichter dem Hersbrucker Nachwuchs dann nicht gerade wohl gesonnen. Dieser ließ beim Zwischenstand von 3:3 einen Ball, den FC-Keeper Felix Lierenfeld pariert hatte, wiederholen, weil sich der Hersbrucker Keeper zu früh bewegt hatte, sah beim nächsten Schuss mit dem FC-Kapitän Gülden am in gleicher Weise agierenden Forther Keeper scheiterte, jedoch keinen Grund zur Wiederholung. Damit ging das Spiel für Hersbruck mit 6:5 verloren, was Trainer Jens Muschiol erzürnte, der seinem Ärger bei den Schiedsrichtern über deren ungleiche Regelauslegung Luft verschaffte.

Sieger bei den U15-Junioren wurde der SK Lauf, der in einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale Titelverteidiger SC Eltersdorf mit 9:8 nach Sechsmeterschießen in die Knie zwang. In der Altersklasse U13 holte sich der Nachwuchs aus Eltersdorf durch einen 2:0-Finalsieg über Etzelskirchen den Titel.