Hermandung geht zum SC Freiburg

In der Vorbereitung schwitzen die Spieler von Fußball-Regionalligist Eintracht Trier in diesen Tagen nicht nur im übertragenen Sinn. Trainer Peter Rubeck hatte überlegt, den abendlichen Trainingsbeginn vom bislang angestammten Termin um 18 Uhr eine halbe Stunde vorzuverlegen. „Aber das lasse ich angesichts der hohen Temperaturen derzeit lieber sein.“

Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Christoph Buchner (ist im Lauftraining) und Holger Lemke sind laut Rubeck alle Spieler an Bord. Von den Testspielern ist noch einer übriggeblieben. Während Julian Kern, Dominik Rupcic und Ioannis Kaloeidis nicht mehr mitwirken, scheint Dominik Kinscher eine Perspektive zu haben. „Er macht einen guten Eindruck, auch wenn er körperlich noch zulegen muss. Er kann im defensiven und offensiven Mittelfeld spielen – und auch als Außenverteidiger. Er ist aggressiv und spielt gute Bälle“, singt Rubeck ein Loblied auf den 18-jährigen Trierer, der zuletzt in der U 19 des 1. FC Kaiserslautern nicht viele Spielanteile hatte. Gestern Abend wollte sich Rubeck mit dem sportlichen Leiter Heiner Semar austauschen, um die mögliche Finanzierbarkeit des Talents auszuloten.

Ebenfalls eine gute Figur macht laut Rubeck Daniel Kurz aus der eigenen A-Jugend. Vielleicht wird er die Lücke füllen, die Till Hermandung hinterlässt. Der Abgang des 17-Jährigen ist nach Aussage von Berater Rainer Derber nun fix. Hermandung, dem Rubeck in der vergangenen Saison zu elf Regionalliga-Einsätzen verholfen hat, wechselt laut Derber vom SVE in die Nachwuchsabteilung des SC Freiburg. Ob er dort für die U 19 oder schon für die U 23 vorgesehen ist, wird sich laut Derber zeigen.