2024-03-28T15:56:44.387Z

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Herforderinnen nach Pokal-Aus geknickt

Pokal-Niederlage macht nachdenklich. Zwei Spielerinnen beenden das Spiel in Henstedt-Ulzburg angeschlagen

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Das hat es schon seit vielen Jahren nicht mehr gegeben: Der Herforder SV Borussia Friedenstal ist bereits in der ersten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs der Frauen ausgeschieden. Allerdings hatten die Herforderinnen mit dem SV Henstedt-Ulzburg auch einen starken Gegner, einen Klassenrivalen aus der 2. Bundesliga, bei dem sie sich schon in der Meisterschaftsrunde der Vorsaison schwer taten.

Vielleicht war die 1:3-Niederlage am Sonntag ein Warnschuss zur rechten Zeit, auf jeden Fall aber macht dieses Ergebnis nachdenklich. "Wir sind selbst schuld, weil wir den Kampf nicht angenommen haben", gab Trainer Daniel Hollensteiner nach dem Pokal-"Aus" zu. Das Ergebnis lässt auf eine Leistungssteigerung hoffen - und die ist dringend nötig, um am kommenden Sonntag beim Punktspielauftakt als Gast der Zweitvertretung von Turbine Potsdam bestehen zu können. Allerdings gibt es personelle Probleme. Zum einen ist Torjägerin Giustina Ronzetti noch nicht in Bestform. Sie litt im Vorfeld des Pokalspiels unter muskulären Problemen im Oberschenkel und pausierte deswegen auch in den jüngsten Testspielen. Zum anderen kassierten Lisa Lösch und Gina Kleinedöpke im Norddeutschen viele Foulspiele gegen sich, beendeten die Partie zwar jeweils, gingen aber angeschlagen aus ihr heraus. "Ich hoffe, dass beide Sonntag wieder spielen können", kommentierte Hollensteiner.


Besser als der HSV machten es dessen ostwestfälische Zweitliga-Rivalen. Neuling Arminia Bielefeld setzte sich in dieser Höhe überraschend mit 5:0 bei Viktoria Berlin, in der vergangenen Saison immerhin Tabellenvierter der Regionalliga Nordost, durch. Und der FSV Gütersloh brachte das Kunststück fertig, gegen den Klassenrivalen SV Meppen einen 0:2-Pausenrückstand noch in einen Sieg umzuwandeln. In der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück sorgten Pia Lange und Svenja Hörenbaum zunächst für den Ausgleich und erzwangen die Verlängerung. In der fielen keine Tore - das Elfmeterschießen entschied Gütersloh dann mit 5:3 für sich.

Aufrufe: 023.8.2016, 10:31 Uhr
Dirk KrögerAutor