SV Henstedt-Ulzburg - Herforder SV Borussia Friedenstal 1:3
In Schleswig-Holstein zeigte der HSV nicht sein bestes Spiel unter Lietz – gewann aber dennoch verdient. Die Herforderinnen begannen gut, setzten den Gegner unter Druck und gingen folgerichtig früh durch Giustina Ronzetti in Führung (17.). In einem reinen Kampfspiel schaltete der HSV gut um, nutzte die Räume und kam immer wieder über Außen vor das Henstedter Tor. In der 27. Minute hatte Nina Lange eine Riesenchance zum 2:0, drei Minuten später traf Nina Neumann nur den Pfosten. Und in der 32. Minute klappte es dann doch, als Lange in bester Abstaubermanier zum 2:0 traf. Danach allerdings hatten die Gastgeberinnen durchaus Chancen zum Anschlusstor.
Nach der Pause wirkte das Herforder Spiel zerfahren, zudem stand die Mannschaft defensiv zu tief. „Da haben wir förmlich um ein Gegentor gebettelt“, sagte Ralf Lietz. Prompt fiel das in der 74. Minute. Und dann hatte der HSV auch noch Glück, als wenig später ein weiterer Treffer für Henstedt-Ulzburg wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Nach einem Konter aber traf Giustina Ronzetti in der 83. Minute mit ihrem zweiten Tor des Tages zum 3:1-Endstand – und damit war die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. „Ein verdienter Sieg in einem sehr hektischen Spiel mit vielen Ballverlusten“, fasste Ralf Lietz das Geschehen zusammen.