Herbstmeistertitel im Visier

Die Oberliga-Reserve aus Schwerin machte im Jahnstadion zunächst Druck. Die Barlachstädter hielten aber dagegen und somit gab es ein intensives Spiel. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab, da beide Mannschaften mit ihren Offensivbemühungen an der jeweils anderen Defensivabteilung hängen blieben. Aber mit zunehmender Spieldauer wurden die Gastgeber besser und kamen gefährlich vor das Tor. Philipp Keup, Sebastian Koß und Mohamed Sadio hatten gute Chancen, den Ball im Tor unterzubringen. Aber auch die Landeshauptstädter hatten gute Möglichkeiten, waren aber genauso erfolglos vor dem Tor, wie die Güstrower. In der 30. Minute war es dann Philipp Keup, der das 1:0 erzielte. Danach lief es für die Gastgeber immer besser. Doch bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel und es blieb bei der knappen Führung.

Nach Wiederanpfiff rissen die Barlachstädter das Spiel immer mehr an sich. Nach mehreren sehr guten Möglichkeiten für die Gastgeber war es in der 68. Minute Michael Barachini mit einem schönen Schuss, der das 2:0 erzielte. Die Schweriner kamen kaum noch zu Chancen und reagierten zumeist nur auf die Angriffe der Güstrower. Allerdings zeigten die Landeshauptstädter, dass man sie nie abschreiben darf. Nach einer Ecke kamen sie zum Anschlusstreffer in der 86. Minute durch Rekittke. Doch die Freude hielt nicht lange an, denn quasi mit dem Gegenangriff erzielte Philipp Keup das 3:1. In der 90. Minute pfiff die Unparteiische Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Patrick van Elsbergen sicher und souverän. Van Elsbergens erster Saisontreffer zum 4:1 war auch gleichzeitig der Endstand. Nun können die Barlachstädter am kommenden Sonntag in Mulsow schon fast den Herbstmeistertitel klar machen. Bei noch drei ausstehenden Partien und fünf Punkten Vorsprung kann es bei einem Sieg durchaus möglich sein, dass die Kicker um Trainer Hagemann auf dem ersten Platz überwintern.

Güstrower SC II: Tobias Nath – Lars Schwedt, Paul Lemke, Fabian Wippich, Christian Hanke (57. Patrick van Elsbergen), Alexander Dietrich (59. Michael Barachini), Mohamed Lamine Sadio (72. Maksim Tamoyan), Sebastian Koß, Andy Süß, Helmut Derr, Philipp Keup