Herbstmeisterschaft ist aufgeschoben

Kreisliga Ost

SV Wudritz Ragow – VfB Klettwitz 6:0 (3:0)

SR: Manfred Haarich (Lübben). Tore: 1:0 Martin Lehmann (19.), 2:0 Martin Neitzke (25.), 3:0 Jan Lange (33.), 4:0 Martin Lehmann (47.), 5:0 Stephan Sobotta (66./ET), 6:0 Matthias Philipp (73.). Z: 30.

Der VfB ging im Spreewald regelrecht unter. Die Gastgeber nutzten praktisch ihre ersten beiden Möglichkeiten zu Toren und trafen zudem im ersten Abschnitt per Freistoß noch zum 3:0. Während Ragow auch nach dem Seitenwechsel zielstrebig nachlegte, stocherten die Lila-Weißen weiterhin im Spreewälder Nebel herum. Sie brachten in den gesamten 90 Minuten keinen einzigen Torschuss zustande, sodass das Ergebnis auch in der Höhe völlig in Ordnung ging.

SV Schwarz-Gelb Boblitz – SpG Hosena/Großkoschen 2:2 (2:1)

SR: Günter Baer (Senftenberg). Tore: 1:0 Maik Wagner (10.), 2:0 Mathias Schmidt (30.), 2:1, 2:2 Karsten Wojciechowski (31., 79.). Rot: 77. Marco Richter (Boblitz). Z: 40.

Nach einer halben Stunde musste der Tabellenletzte Schlimmes befürchten. Da stand es bereits 2:0 für die Gastgeber. Aber Hosena/Großkoschen hat ja einen Karsten Wojciechowski. Schon im Gegenzug markierte er den Anschlusstreffer und machte die Partie wieder spannend. Danach passierte lange Zeit nicht viel. Erst als sich die Boblitzer selbst dezimiert hatten, raffte sich die SpG noch einmal auf und kam durch Wojciechowski, der die letzten fünf Tore für sein Team erzielte, noch zum nicht unverdienten Ausgleich.

SV Calau – Meuroer SV 1:0 (1:0)

SR: Michael Hannuschke (Luckau). Tor: 1:0 Toni Richter (29.). Z: 50.

Calau hatte von Beginn an mehr Spielanteile und agierte munter nach vorn. Meuro lauerte dagegen auf Fehler der Gastgeber, um dann schnelle Angriffe zu starten. Das 1:0 war der Lohn für die couragierte Spielweise der Heimelf. Nach der Pause machte Calau im gleichen Stil weiter. In der Schlussphase stemmten sich die Gäste noch einmal gegen die drohende Niederlage und hatten zwei gute Einschussmöglichkeiten. Da die Hausherren ihre Gelegenheiten nicht nutzten, mussten sie bis zum Ende um den Erfolg zittern.

BSG Chemie Schwarzheide – SV Blau-Weiß Lubolz 2:1 (1:1)

SR: Felix Peters (Schipkau). Tore: 1:0 Marco Noack (11.), 1:1 Kevin Heinze (30.), 2:1 Maximilian Richter (90./ET). Z: 67.

Die Chemiker wollten Wiedergutmachung für die Niederlage in Klettwitz. Schwarzheide hatte die Partie sofort im Griff und ging früh in Führung. Der Ausgleich fiel nach einem eher harmlosen Ball, als Heinze ein Geschenk der BSG-Abwehr dankend annahm. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Jeweils einmal rettete der Pfosten. Als sich alle schon mit dem Remis abgefunden hatten, bekamen die Chemiker einen letzten Eckball, den Unglücksrabe Richter ins eigene Netz bugsierte.

TSV Missen – SV Grün-Weiß Lübben II 0:2 (0:0)

SR: Benjamin Nass (Luckau). Tore: 0:1 Peter Tyra (79.), 0:2 Miroslav Veselov (85.). Z: 53.

Auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt: Es war von Anfang an ein offener Schlagabtausch zweier gleichwertiger Mannschaften mit Chancen fast im Minutentakt. Aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Lübben brachte selbst einen Strafstoß nicht im Kasten unter. Nach einer wiederum vergebenen Chance für den TSV machte es Peter Tyra auf der Gegenseite besser und verwandelte zum 0:1 in den Winkel. Als sich dann auch noch Veselov im Missener Strafraum durchsetzte und zum 0:2 einnetzte, war die Partie entschieden.

Kreisliga West

SG Kroppen – SV Lok Uebigau 5:3 (3:1)

SR: Felix Peters (Schipkau). Tore: 1:0 René Gläsner (8.), 1:1 Steven Marx (13./HE), 2:1 Christopher Hain (19./ET), 3:1 René Gläsner (34.), 4:1 Toni Schneider (50.), 4:2 Denis Lademann (58.), 4:3 Steven Marx (69.), 5:3 René Gläsner (89.). Z: 71.

Auf halbgefrorenem Geläuf hatten beide Teams so ihre Probleme. Ein Spielfluss war nur selten zu sehen. Die Treffer fielen recht kurios. Erst sorgte eine verunglückte Fußabwehr des Gästekeepers für die Kroppener Führung, dann brachte ein Handelfmeter den Ausgleich. Die erneute SGK-Führung entsprang einem Eigentor. Die Gäste hatten dann die Chance, auszugleichen, verfehlten aber das Gehäuse. Nach dem 4:1 sah Kroppen wie der sichere Sieger aus, Uebigau kam aber durch Nachlässigkeiten in der Kroppener Abwehr wieder heran. Das 5:3 war dann für die Heimelf wie eine Erlösung.