Herbstmeister will im Derby nicht ausrutschen

SV Dörbach - SG Schneifel Stadtkyll (Samstag, 17 Uhr, Kunstrasenplatz Dörbach)
Hochspannung ist beim Vergleich der ambitionierten Spitzenteams angesagt. Dörbach will zu Hause den Nimbus seiner Unbesiegbarkeit verteidigen, die extrem torgefährlichen Gäste sind für jede Überraschung gut. Dörbach stimmte sich mit einem glatten 3:0 gegen Lüxem auf den Verfolgerhit ein, Stadtkyll fuhr beim letzten Auswärtsspiel in Wallenborn nur einen Punkt ein.

SG Ellscheid - SG Lüxem/Wittlich (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Strohn)
Nach einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen befindet sich Ellscheid im Novembertief. Die letzten beiden Begegnungen gegen Dörbach und Zell gingen verloren, beim 0:5 in Zell setzte es sogar eine Klatsche. Eigentlich wäre der Tabellenvorletzte aus Lüxem zum Aufbaugegner geeignet, doch der neue Coach Wolfgang Müller spornte die Gäste zur Flucht aus dem Tabellenkeller an. Auch wenn es nach zwei Siegen zuletzt in Dörbach einen Dämpfer gab.
SV Föhren - SV Leiwen-Köwerich (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Bekond)
Beim 0:3 im Hinspiel hatte Föhren nichts zu bestellen, doch zu Hause will die Esch-Elf die alten kämpferischen Tugenden wecken, mit denen sie zuletzt Neumagen niederrang. Leiwen beendete die Hinrunde als bestes Team, spielt Erfolgsfußball und ist in Angriff und Abwehr gleichstark besetzt. Auch das Glück trägt wie zuletzt beim 4:1 im Ruwertal ein Leiwener Trikot.
SG Ruwertal - SG Rascheid (Sonntag, 14.30 Uhr, Hartplatz Mertesdorf)
Die SG Ruwertal hat derzeit die Seuche am Fuß. Bei den Niederlagen gegen Neumagen und Leiwen spielte die Stoffels-Elf manierlich, kassierte aber jeweils vier Gegentreffer. Rascheid stürmte zuletzt dagegen die Bitburger Festung mit 1:0.
SV Zeltingen-Rachtig - SG Osburg/Thomm (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Zeltingen-Rachtig)
Zwei erfahrene Trainerfüchse kreuzen an der Mittelmosel die Klingen. Beim gastgebenden Schlusslicht weckte Neu-Coach Herbert Herres wieder die Lebensgeister und startete mit einem 1:0-Einstandsieg gegen St. Matthias zur Aufholjagd. Eine Erfolgsstory hat auch Ex-Profi Dirk de Wit in Osburg geschrieben. Die formbeständigen Hochwälder belegen einen guten Mittelfeldplatz und holten zuletzt gegen die starken Teams aus Zell und Buchholz Remis.
SG Zell - SG Buchholz (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Zell)
Die Zeller Offensive hat ihre Ladehemmung abgelegt und traf in den jüngsten beiden Spielen siebenfach. Besonders der 5:0-Hammer gegen Vizemeister Ellscheid stimmt an der Mittelmosel euphorisch. Gegen Buchholz soll Revanche für die 2:3-Niederlage im Hinspiel genommen werden. Die Gäste sind seit vier Spielen ohne Sieg und kassierten in den drei vergangenen Begegnungen zwölf Gegentreffer. In der Tabelle sind die beiden Mittelfeldteams direkte Nachbarn.
SG Wallenborn - SG Neumagen-Dhron (Sonntag, 15 Uhr, Hartplatz Niederstadtfeld)
Keinen Favoriten gibt es beim Vergleich des Tabellenneunten aus Wallenborn gegen den Sechsten von der Mosel. Nach zwei Heimremis pocht Wallenborns Coach Stephan Zimmer vor eigenen Fans endlich wieder auf einen Dreier, auch wegen der 2:3-Niederlage im Hinspiel will der Coach an den Siegeswillen seiner Elf appellieren. Neumagen kassierte beim 0:1 in Föhren die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Uwe Heinsdorf.
FC Bitburg - DJK St. Matthias Trier (Sonntag, 17 Uhr, Kunstrasenplatz Bitburg)
Mit Mut und Wut im Bauch starten die Bierstädter als bester Aufsteiger in die Rückrunde. Der Tabellenvierte ließ ab und an schon seine Qualität aufblitzen, doch beim jüngsten, schmerzlichen 0:1 gegen Rascheid fand der FCB keinen Zugriff auf den Gegner. Die DJK rückte zwischenzeitlich in beängstigende Nähe zu den Abstiegsplätzen, doch die Siege gegen Osburg und Buchholz gaben wieder Entwarnung. Zuletzt gab es aber einen 0:1-Rückschlag in Zeltingen.