2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Die DJK (l. Michal Jonczy) hatte in Ansbach dieses Mal das Nachsehen. F: Brückmann
Die DJK (l. Michal Jonczy) hatte in Ansbach dieses Mal das Nachsehen. F: Brückmann

Herber Rückschlag für Ammerthal

DJK verliert Abstiegsduell in Ansbach mit 0:2 (0:1) +++ Sonntagsschuss und Eigentor entscheiden die Partie

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Einen herben Rückschlag hat die DJK Ammerthal im Abstiegsduell der Bayernliga Nord bei der SpVgg Ansbach einstecken müssen. Ein Sonntagsschuss und ein Eigentor sorgten dafür, dass die DJK am Samstag mit einer bitteren 0:2 (0:1)-Pleite die Heimreise antreten musste. Der Sieg geht unterm Strich aufgrund der kämpferischen Leistung für die Ansbacher in Ordnung.

Die Mannschaft von Andreas Heid wirkte in den entscheiden Zweikämpfen aggressiver, im Spiel nach vorne auch zwingender als das Team von Markus Mühling, das zu keiner Phase des Spiels an die guten Leistungen von Neudrossenfeld anknüpfen konnte. „Wir hätten in der Anfangsphase in Führung gehen müssen, da hatten wir einige gute Chancen, um das Spiel zu unseren Gunsten in die richtige Richtung zu lenken“, sagte Mühling nach der Partie. „Jetzt müssen wir versuchen, beim nächsten Mal die Fehler abzustellen um wieder zu punkten.“

Nur drei Minuten nach dem Anstoß war es Nico Becker, der nach idealer Vorlage von Michal Pospisil frei vor SpVgg-Keeper Florian Körner auftauchte, der mit einem klasse Reflex Ammerthals Führung verhinderte. „Hätte die DJK ihre guten Gelegenheiten zu Beginn genutzt, wäre die Partie wohl anders verlaufen, da hatten wir großes Glück“, sagte Ansbachs Trainer Andreas Heid nach dieser Partie. „Uns ist allen nach diesem Sechs-Punkte-Spiel ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Aufgrund der kämpferischen Einstellung meiner Mannschaft, die in Halbzeit zwei noch mehrere gute Konterchancen nicht nutzen konnte, ist der Sieg aus meiner Sicht auch verdient.“

Gerade zu einem Zeitpunkt, als niemand damit rechnete, glückte der Heimmannschaft die Führung. Ein kapitaler Fehlpass von Lukas Papadopoulos landete genau vor den Füßen von Fabian Döllinger, der direkt abzog und mit einem Treffer Marke „Tor des Monats“ den Ball aus gut 35 Meter in den Winkel hämmerte (29.). Bis dahin lieferte die DJK in der Defensive eine solide Leistung ab, was fehlte waren die Ideen sowie Kreativität und zwingenden Aktionen im Spiel nach vorne.

Lediglich ein Schuss von Philipp Lämmermann, den Körner glänzend zur Ecke abwerte, sorgte kurz vor dem Seitenwechsel für etwas Gefahr. Die ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten dann eindeutig den Platzherren. Ammerthal wirkte hier völlig konfus, man bettelte förmlich um den zweiten Treffer. Den hatten Patrick Kroiß (52.) und Bastian Herzner (55.) auf dem Fuß, doch DJK-Schlussmann Kevin Schmidt konnte zunächst noch hervorragend abwehren.

Geschlagen war Schmidt dann in der 56. Minute, als Herzner über die rechte Angriffsseite alleine auf das Tor zusteuerte und ihn mit einem Lupfer überwinden konnte. Der Ball trudelte Richtung Tor, Manuel Jank kratzte die Kugel noch von der Linie schoss bei der Abwehraktion aber unglücklich Bastian Leikam an, von dem der Ball dann zum 0:2 in Tor landete. Nach diesem Lapsus schafften es die Ammertaler nicht mehr, das Spiel zu drehen, stattdessen hatte Herzner das 3:0 auf dem Fuß, doch der Torjäger setzte den Ball auf dem holprigen Untergrund freistehend über den Kasten (63.).

Die einzige richtig zwingende Torgelegenheit der DJK vergab Manuel Hiemer (80.), nachdem er mehrere Spieler im Strafraum ausspielte, sein Schuss wurde von Raul Crisan auf der Torlinie geklärt. Unter dem Strich war die Gesamtleistung der DJK-Elf an diesem Tag entschieden zu wenig, um im Abstiegskampf bestehen zu können.

SpVgg Ansbach – DJK Ammerthal 2:0 (1:0)

SpVgg Ansbach: Körner – Kandler, Crisan, Hasselmeier, Soldner – Störzenhofecker (81.Silaklang), Hendel, Gassner, Döllinger – Kroiß, Herzner (73.Djonbalic).

DJK Ammerthal: Schmidt – Stauber, Leikam (61.Scheidler), Jank, Lämmermann – Fischer (85.Fromholzer), Mellinghoff, Papadopoulos, Becker, Jonczy – Pospisil (57.Hiemer).

Tore: 1:0 (29.) Fabian Döllinger, 2:0 (56.) Eigentor.

Zuschauer: 250.

SR: Florian Wildegger (Augsburg).
Aufrufe: 015.3.2015, 12:44 Uhr
abd/lgAutor