Herber Dämpfer im Kampf gegen Abstieg

Im Nachholspiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn SV Pfaffenhausen quittierte die Elf um Spielertrainer Marcel Müller gestern Abend auf dem Sportgelände Ronneburg eine knappe 2:3 (1:1)-Heimniederlage. Nach diesem mächtigen Dämpfer sind die Grün-Weißen auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen.

Die erste Chance in diesem für beide Teams so richtungsweisenden Spiel hatte der Gast durch Manega, der das Ziel aber knapp verfehlte (3.). Effektiver hingegen der VfR, der seine erste Möglichkeit gleich zur Führung nutzte. Nach Flanke von Pavel Konecny war es Ramon Fehst, der überlegt zur Weningser 1:0-Führung abschloss (4.). Nur vier Minuten später war es VfR-Goalgetter Darius Rogozinaru, der SV-Keeper Kleespies bei einem Fernschuss prüfte. Pech hatte Rogozinaru genau drei Minuten später, als er nach einem ruhenden Ball das Ziel nur knapp verfehlte. Nach gut einer Viertelstunde kam Manega im Weningser Strafraum zu Fall und Neiter verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich (17.). In der Folge zunächst die besseren Chancen auf Seiten des SV Pfaffenhausen. Christ prüfte VfR-Keeper Maximilian Reissky bei einem Fernschuss (28.) und kurz darauf verfehlte Sinsel nach einem schönen Sololauf das Weningser Tor nur knapp (29.). Einen nicht ungefährlichen Schuss von Reuter machte VfR-Keeper Reissky zunichte (34.). Fast mit dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Krieger (Steinau) folgte eine gute Chance für den VfR durch Rogozinaru, der bei einem Freistoß scheiterte (45.). Mit einem bis dato leistungsgerechten Remis wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Wechsel blieben Torchancen zunächst Mangelware. In der 56. Minute verpasste VfR-Spielertrainer Marcel Müller eine scharfe Hereingabe von Pascal Heusohn nur knapp. Besser machte es auf der Gegenseite Reuter, der die erste Möglichkeit der Gäste prompt zum 1:2 nutzte (71.). Vier Minuten später fiel bereits die Vorentscheidung, als Petr Konecny ein unglückliches Eigentor unterlief und die Manega-Elf somit mit 3:1 in Führung brachte. In der 77. Minute keimte beim VfR-Anhang Hoffnung auf, denn Pavel Konecny brachte die Grün-Weißen noch einmal auf 2:3 heran. In der Folge keine klaren Möglichkeiten mehr für den VfR. Einzig allein der eingewechselte Sebastian Hopp hätte für den VfR noch einen Punkt retten können, doch strich der Ball nach seinem Kopfball knapp über das SV-Gehäuse (90.). So blieb es beim am Ende nicht ganz unverdienten Auswärtssieg des SV Pfaffenhausen.

VfR Wenings: Reissky, Pavel Konecny, Petr Konecny, Weis, Ionescu, Heusohn, Fehst, Rogozinaru, Nickel, Müller, Maul (76./Hopp).

SV Pfaffenhausen: Kleespies, Tim Sinsel, Ruetzel, Brandt, Neiter, Freund, Christ, Röder, Reuter, Timo Sinsel, Manega (89./Abersfelder).

Tore: 1:0 (4.) Fehst, 1:1 (17./FE) Neiter, 1:2 (71.) Reuter, 1:3 (75./ET) Petr Konecny, 2:3 (77.) Pavel Konecny; Schiedsrichter: Krieger (Steinau); Zuschauer: 40.