2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
F: Schnieders
F: Schnieders

Herausgespielte Chancen eiskalt nutzen

FC Wegberg-Beeck in der Mittelrheinliga heute um 19.30 Uhr in Freialdenhoven. Friedel Henßen hat freie Auswahl bei der Aufstellung.

Verlinkte Inhalte

Wenn der FC Wegberg-Beeck auf Borussia Freialdenhoven trifft, begegnen sich alte Bekannte. „Es wird auf beiden Seiten kein Spieler auflaufen, den der andere nicht kennt“, sagt FC-Trainer Friedel Henßen. Auch durch eine taktische Variante lässt sich keiner überraschen. Die Derbypartner sehen sich regelmäßig – in den vergangenen Jahren konstant im Finale des Rurdorfer Sommercups immer mit dem besseren Ende für die Beecker. Heute (19.30 Uhr) geht es auf dem Sportplatz an der Ederener Straße in Freialdenhoven wieder um Mittelrheinliga-Punkte.

Immer schwer getan

Doch im Vorbeigehen lässt sich nichts mitnehmen. In der Vergangenheit hat sich Beeck in Freialdenhoven immer schwer getan. „Wir haben oft geführt, viele Chancen liegen lassen und oft unentschieden gespielt“, erinnert sich Henßen, der um die gefährlichen Standards der Borussen weiß. „Wir müssen vorne Kaltschnäuzigkeit an den Tag legen“, mahnt Henßen. Die Chancen, die man bekomme, müsse man eiskalt nutzen. Dann werde man auch erfolgreich sein.

Das Borussenteam von Trainer Wilfried Hannes hatte in den vergangenen Jahren in der Mittelrheinliga immer sehr wenig Gegentore kassiert. Nach drei Partien (zwei 0:0-Unentschieden und ein 3:1-Sieg) steht erst ein Gegentreffer zu Buche.

Auch offensiv haben die Borussen einiges zu bieten. „Leute wie Kuhnke, Schneider, Simon, Szymczewski und Kruth, der viel Erfahrung mitbringt, haben gutes Potenzial“, so Henßen. Seine Mannschaft sieht er fußballerisch im Vorteil. Dies auf den Platz zu bringen, ist die große Aufgabe. Henßen setzt auf kontrollierte Offensive. „Wir werden darauf vorbereitet sein, dass Freialdenhoven hoch verteidigt und mehr am Boden spielt, sind aber auch auf lange Bälle eingestellt“, sagt Henßen. Und im eigenen Aufbauspiel haben die Beecker verschiedene Möglichkeiten. Von seinen Spielern erwartet der Trainer die Cleverness, in den verschiedenen Phasen des Spiels den richtigen Weg zu wählen.

Personell gibt es keine Probleme. „Alle sind fit und stehen zur Verfügung“, hat Henßen „die freie Auswahl“. Berücksichtigen wird er dabei auch die Standardstärke der Borussen. „Wir haben keine fünf bis sechs Spieler, die 1,90 Meter lang sind“, ist dem Trainer bewusst. „Wir müssen clever agieren“, sagt er.

Dass die jungen Leute im Beecker Kader auch den Etablierten Druck machen können, hat das Kreispokalendpiel am Dienstag in Teveren (4:0) eindrucksvoll bewiesen. Henßen bescheinigte dem Team, das er aufbot, eine gute Motivation sowie eine läuferisch und spielerisch starke Leistung. Es war auch nicht zum ersten Mal, dass in dieser Formation gespielt wurde. Donnerstags baut der Trainer das Spiel elf gegen elf in die Übungseinheit ein. Und da macht das junge Team der vermeintlichen A-Mannschaft die Sache meist schwer genug.


Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles, Tretbar – Passage, Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Sharaf, Richter, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Godlevski

Aufrufe: 09.9.2016, 09:30 Uhr
sie | AZ/ANAutor