Henstedt-Ulzburg klarer Sieger im Top-Spiel

Eichholzer SV –TSV Russee 1:7 (0:3)
Es war eine weitere hohe Niederlage, dennoch hofft ESV-Trainer Jürgen Scheffel auf ein Ende des Leidenswegs: „Es war für heute schwierig, einen Kader auf die Beine zu stellen. Aber da hoffen wir für die nächsten Spieltage auf Besserung. Der Russeer Sieg geht vollkommen in Ordnung.“ Das Kieler Team von Oliver Axt bleibt damit die einzige Mannschaft ohne Niederlage.

Tore: 0:1 Saine (20.), 0:2 Schwantes (24., Eigentor), 0:3 Drexler (39.), 0:4 Saine (46.), 0:5 Saine (51.), 1:5 Gauer (52.), 1:6 Saine (60.), 1:7 Schulz (80.)

SV Henstedt-Ulzburg II –VfB Schuby 7:1 (3:1)
Für ein Spitzenspiel, es trat immerhin der Tabellenführer gegen den -zweiten an, war es eine recht eindeutige Angelegenheit. Henstedt-Ulzburg II ließ Überraschungsaufsteiger Schuby keine Chance. Die Gastgeberinnen konnten es sich dabei sogar leisten, kurz vor der Pause einen Elfmeter zu verschießen. Kathrin Grunwald erhielt später noch eine zweite Chance und verwandelte, wenn auch VfB-Keeperin Christiane Sachau wieder am Ball war, zum Endstand. HU-Coach Christian Pusch sah einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg: „Wir waren von Beginn an das bessere Team, heute hat alles sehr gut gepasst. Dass wir in der Schlussviertelstunde ein wenig Tempo herausnehmen, war verständlich.“

Tore: 1:0 Knobloch (5.), 1:1 Kabuth (24.), 2:1 Knobloch (25.), 3:1 Grunwald (26.), 4:1 Jansen (51.), 5:1 Tiarks (52.), 6:1 Kühl (65.), 7:1 Grunwald (69., Foulelfmeter).

TSV Ratekau –SSC Hagen Ahrensburg 0:3 (0:1)
Dass der so spektakulär in die Saison gestartete TSV Ratekau in einer Krise steckt, ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Auch gegen den zuletzt glücklosen SSC Hagen Ahrensburg reichte es nicht zu einem Punktgewinn. Entsprechend enttäuscht gab sich TSV-Coach Maik Lietzau: „Die erste Halbzeit war vollkommen okay. Nur machen wir trotz einer Reihe von Chancen das Tor nicht. Von der in der Halbzeit lautstark beschworenen Einstellung war auf dem Platz nicht mehr viel zu sehen, so dass Ahrensburg zum verdienten Erfolg kam.“ Für Ahrensburgs Trainer Bernhard Genendsch macht das 3:0 für die nächsten Aufgaben einiges leichter: „Endlich haben sich die Mädels belohnt, sie haben phasenweise ja schon an sich selbst gezweifelt.“

Tore: 0:1 Stein-Schomburg (44.), 0:2 Stockmeyer (60.), 0:3 Stein-Schomburg (75.).

SV Neuenbrook/Rethwisch – Kieler MTV 2:1 (0:1)
Dieser Sieg hat für den SV Neuenbrook/Rethwisch eine ganz besondere Bedeutung, denn auf den Aufsteiger kommt ein Abzug von gleich sechs Punkten mangels ausreichender Schiedsrichterzahl zu. Das bestätigte Trainer Ingo Frees nach dem Spiel gegen den KMTV. Dessen Coach Frank Weschke hingegen darf sich auf drei Zähler vom „Grünen Tisch“ freuen. Das ursprünglich verlorene Spiel gegen den TSV Schönberg wird wegen nicht erlaubten Einsatzes einer Schönberger B-Jugendspielerin mit 2:0 für Kiel gewertet. Die Partie in Neuenbrook allerdings ging verdient an den SV. Frees dazu: „Ein insgesamt glücklicher Sieg, da in der ersten Halbzeit überhaupt nichts zusammengepasst hat. In der zweiten Halbzeit gab es dann Chancen auf beiden Seiten, wobei wir da ein wenig zwingender waren.“ Zusätzliches Pech für die Gäste: Torhüterin Andrea Rehfeldt zog sich kurz vor Schluss eine Muskelverletzung zu und wird vorerst ausfallen.

Tore: 0:1 Wippich (27.), 1:1 Thormählen (49., Handelfmeter), 2:1 Stepany (51.)

TSV Schönberg – TuRa Meldorf 0:4 (0:1)
Keine gute Woche für Schönberg. Für das Trainerduo Dirk Schultz und Julia Oberst fehlte es gegen das Dethlefs-Team vor allem an der Konsequenz im Abschluss. Oberst: „Wenn du jedes Mal den Ball querlegst, selbst bei Freistößen aus guter Direktposition, darfst du dich nicht wundern, dass du dir keine Chancen erspielst.“ Dagegen große Zufriedenheit bei Tim Dethlefs: „Mich hat vor allem gefreut, dass Jana Hamann nach siebenmonatiger Verletzungspause wieder dabei war und gleich ihr Erfolgserlebnis mit dem Elfmeter hatte.“

Tore: 0:1 Rühmann (3.), 0:2 Hamann (54., Foulelfmeter), 0:3 Kutsche (80.), 0:4 Rühmann (88.)

TSV Klausdorf – Rot-Schwarz Kiel 3:0 (0:0)
Die beiden letzten Tore fielen spät, das 3:0 kam dabei aber leistungsgerecht zustande. „Wenn wir vor dem Tor noch konzentrierter auftreten, gewinnen wir sogar noch höher“, sagte Klausdorfs Trainer Timo Schiffer.

Tore: 1:0 Grußendorf (54.), 2:0 Liedtke (85.), 3:0 T. Hild (90./+2)