2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Sauer: Gerd Pröger, Coach des FC 98 Hennigsdorf. Archiv-Foto: Marc Schütz
Sauer: Gerd Pröger, Coach des FC 98 Hennigsdorf. Archiv-Foto: Marc Schütz

Hennigsdorf hadert mit dem Schiri

Nach dem Pokal-Aus gegen den FSV Bernau spricht FC-98-Coach Gerd Pröger Klartext

Verlinkte Inhalte

Das 0:1 im Fußball-Landespokal beim FSV Bernau ärgert den FC 98 Hennigsdorf gleich in doppelter Hinsicht. Die erste Halbzeit, in der die Oberhaveler an die untere Leistungsgrenze gingen, war so gar nicht nach dem Geschmack von Trainer Gerd Pröger. Was den Coach der 98er jedoch ebenso wurmte, sind einige Entscheidungen von Schiedsrichter Uwe Weitzmann. "Uns wurden zwei glasklare Tore und ein Elfmeter nicht gegeben", sagt Pröger.

Selbst dem Gegner hätte der eine oder andere Pfiff des Unparteiischen ein Schmunzeln entlockt, verrät Pröger. "Wir wurden für unsere gute Leistung nach der Pause nicht belohnt. Selbst der Linienrichter hat sich bei mir entschuldigt." Die Szenen, die der FC-Coach meint, gab es in der Schlussphase der Begegnung. In der 75. Minute ging Bernaus Keeper Florian Brüggemann nach einer Ecke zum Ball, das Leder sprang von seiner Brust in den Fünfmeterraum und Hennigsdorf staubte ab. Doch Referee Weitzmann wollte eine Behinderung des Torhüters gesehen haben.

Eine ähnliche Situation drei Minuten vor Schluss: Brüggemann klatschte sich den Ball ins eigene Tor und der Unparteiische pfiff zugunsten des FSV-Schlussmannes ab. "Wenn das ein Punktspiel gewesen wäre, hätte ich mich totgeärgert, zumal auch noch Klajdi Beqiri zu Fall gebracht wurde, als er völlig frei durch war", sagt Gerd Pröger.

Allerdings weiß auch der Hennigsdorfer Coach, "dass wir es selbst in der Hand hatten. Steven Koop und Alexander Milke hatten noch große Chancen. Wenn wir die machen, kann auch der Schiedsrichter nichts machen."

Aufrufe: 012.8.2015, 08:12 Uhr
MOZ.de / Steffen KretschmerAutor