Der Pfiff von Schiedsrichter Thorben Siewer kam prompt, und den anschließenden Strafstoß verwandelte Philipp Gödde souverän. So musste sich der Regionalligist am Ende mit einem Punkt zufrieden geben, obwohl ein Sieg gegen den Aufsteiger unterm Strich mehr verdient gewesen wäre. Doch die Gäste rührten von Beginn an kräftig Beton an. "Kray stand sehr kompakt, und es war dementsprechend schwer durchzukommen", analysierte Fortuna-Trainer Taskin Aksoy. Nichtsdestotrotz hätten die Düsseldorfer bereits in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Allerdings traf Lukas Hombach, der sein Startelfdebüt gab, nur den Pfosten (5.) und Julien Rybacki aus drei Metern nur den Torhüter (20.).
Hombach machte auch nach dem Seitenwechsel Bekanntschaft mit dem Aluminium, als sein Kopfball nach einer Ecke an die Latte klatschte (49.). Es blieb für lange Zeit die letzte nennenswerte Aktion in einer Partie, in der die "Zwote" das Spiel weitestgehend kontrollierte, der FCK aber kaum eine Lücke bot. Und selbst wenn die Rot-Weißen einmal durchkamen, blieb das Tor trotzdem wie vernagelt.
Erst Muhammet Karpuz durchbrach mit einem schön getretenen Freistoß den Bann und erzielte bereits seinen dritten Saisontreffer. Doch die Freude hielt nur anderthalb Minuten an, als Heller sein eingangs erwähnter Lapsus unterlief. Nicht nur er ging danach enttäuscht in die Kabine.