2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Zusammen im neu gegründeten Verein: Trainer Jörg Braun (li.) und Ilias Rantzoglou. F: privat
Zusammen im neu gegründeten Verein: Trainer Jörg Braun (li.) und Ilias Rantzoglou. F: privat

Hellenic SC geht mit Jörg Braun an den Start

Interview mit Gründungsmitglied Ilias Rantzoglou +++ Neu gegründeter Erlanger Verein tritt in der B-Klasse an +++ Zum Einstand Turnier in Niederlindach

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Erlangen ist um einen Fußball-Verein reicher: Vergangenes Jahr hat sich der Hellenic SC gegründet, nun stellt er erstmals eine Mannschaft. Das Ein­weihungsturnier findet am Samstag von 10 Uhr an auf dem Sportgelände des 1. FC Niederlindach statt. Eingela­den sind nicht nur Griechen, sagt zumindest Spielleiter Ilias Rant­zoglou. Ein Grieche.
Herr Rantzoglou, Sie haben einen griechischen Fußball-Verein gegrün­det. Warum?

Ilias Rantzoglou: Vor 40 Jahren gab es in Erlangen schon einmal einen Verein der Griechen. Wir woll­ten diese Tradition wieder aufleben lassen und die Griechen zusammen­führen, nicht nur die Fußballer.

Andere Vereine suchen verzweifelt nach Mitgliedern. Wo haben Sie Ihre gefunden?

Rantzoglou: Die meisten kommen aus dem Freundeskreis, man kennt sich.

Das klingt sehr familiär.

Rantzoglou: Ist es auch. Aktuell haben wir rund 30 Mitglieder. Der Mannschaftskader umfasst 26 Spie­ler. Die anderen sind ein paar Ältere und eine Frau, die sich im Verein engagieren und ihre Erfahrung ein­bringen wollen.

Alle sind Griechen?

Rantzoglou: Nein. Wir sind offen für alle, haben auch deutsche Mitglieder und einen aus Honduras.

Als neuer Verein star­ten Sie in der B-Klasse. Haben Sie wirklich Lust auf das Gebolze?

Rantzoglou: Ich bin auch schon 35 Jahre alt. Da merkt man, dass man nicht überall mithalten kann.

Wird es etwas Besonde­res sein, für den eigens gegründeten Verein zu spielen?

Rantzoglou: Man ist Fußballer aus Leidenschaft und immer mit Herz­blut dabei. Als Gründungsmitglied will ich nun aber immer mit gutem Beispiel vorangehen.

Was möchten Sie in Ihrer Premie­ren-Saison erreichen?

Rantzoglou: Das Ziel ist, Spaß zu haben und den Verein langfristig zu etablieren. Natürlich würden wir ger­ne aufsteigen, aber das ist nicht die primäre Aufgabe.

Wollen Sie einen griechischen Spielstil pflegen?

Rantzoglou: Sie meinen Otto Reh­hagels Stil.

Genau.

Rantzoglou: Also wenn wir jedes Spiel mit 1:0 gewinnen würden, wären wir zufrieden.

Sie können es gleich beim Turnier am Samstag versuchen.

Rantzoglou: Wir wollten etwas zum Auftakt machen. Einen eigenen Platz haben wir nicht, deshalb findet es bei dem 1. FC Niederlindach statt. Unsere Liga-Heimspiele tragen wir bei der DJK Erlangen aus.

Gibt es nach jeder Partie ein Stam­perl Ouzo?

Rantzoglou: Eine Flasche!

Aufrufe: 07.7.2016, 10:38 Uhr
Katharina Tontsch (EN)Autor