Heldt lobt den Charakter des Teams

Die Nordfriesen legten mit acht Punkten aus den ersten vier Spielen sowie zwei darauffolgenden knappen Niederlagen gegen die Top-Mannschaften aus Husum und Löwenstedt einen guten Start in die neue Liga hin. Diese Leistungen konnte Hattstedt über den Rest der Hinserie jedoch nicht mehr konstant abrufen. Mehrfach gab der TSV sicher geglaubte Punkte noch in den letzten Minuten aus der Hand, wie beim 2:3 gegen Löwenstedt und 2:4 gegen Satrup (jeweils nach 2:0-Führungen) sowie beim 1:2 gegen Weiche II (nach einer 1:0-Führung in Überzahl).

,,Wir müssen die Spiele einfach mit hoher Leidenschaft zu Ende spielen und über die gesamten 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen", fordert Heldt, der sein Team lediglich bei den beiden Partien gegen Brunsbüttel, in denen es zwei herbe Klatschen (1:6 und 1:8) gab, chancenlos gesehen hatte. ,,Die Mannschaft hat nach diesen ärgerlichen oder hohen Niederlagen aber stets tolle Reaktionen gezeigt und gute Spiele folgen lassen, was ganz klar für den tollen Charakter des Teams spricht", spielt der Hattstedter Trainer auf das 1:1 in Husum nach der 1:8-Pleite gegen den BSC an.

Ein weiterer positiver Aspekt der Hinrunde ist die geglückte Integration junger Spieler wie Jannik Reichenberg, der aus der Husumer A-Jugend direkt den Sprung in die Herren-Verbandsliga geschafft hat und dort konstant seine Leistung bringt. Auch Dominik Mohn kam zuletzt vermehrt zu Einsätzen und zeigte dort gute Leistungen. Zur Rückserie wird die Mannschaft noch durch Simon Thomsen vom Bredstedter TSV verstärkt.

,,Wir haben ganz klar den Klassenerhalt als Ziel. Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin absolut optimistisch, dass wir das schaffen können", gibt Heldt, der nach der Saison nach insgesamt vier Jahren als Coach des TSV Hattstedt aufhören wird, die Marschroute aus. Zum Rückrundenauftakt geht es mit einem Heimspiel gegen IF Stjernen Flensborg und einer Auswärtspartie in Tönning für den Aufsteiger gegen zwei direkte Konkurrenten.