2024-05-02T16:12:49.858Z

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Witalij Semenschuk (rechts/hier im Spiel gegen Teningen) stürmt für den FV Lörrach-Brombach wohl auch in Wittlingen von Anfang an. | Foto: Felix Held
Witalij Semenschuk (rechts/hier im Spiel gegen Teningen) stürmt für den FV Lörrach-Brombach wohl auch in Wittlingen von Anfang an. | Foto: Felix Held

Heißer Tanz zwischen Wittlingen und dem FVLB

Der FV Lörrach-Brombach will in Wittlingen wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei holen +++ Schon das Hinspiel lockte 600 Fans an

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Der FV Lörrach-Brombach und seine Fans haben im Hinspiel vorgelegt: 600 Zuschauer sorgten für echte Derby-Stimmung und einen passenden Rahmen für das Duell Klein (FVLB) gegen Groß (FC Wittlingen). Nun liegt der Ball bei den Kandertälern, die trotz prekärer Situation im Tabellenkeller, zumindest die Zuschauerrangliste der Landesliga (über 300 im Schnitt!) anführen. Eine noch größere Kulisse am Sonntag wäre keine große Überraschung.
„Es könnte einen heißen Tanz geben“, schätzt der Wittlinger Trainer Tobias Jehle. „Auf unser Publikum war bisher immer Verlass.“

Auch sein Gegenüber, FVLB-Coach Ralf Moser, weiß um die Stärken der Wittlinger: „Sie haben in den letzten Wochen wieder Morgenluft gewittert und kämpfen um jeden Punkt“,erklärt Moser. „Gegen uns werden sie vielleicht sogar noch fünf Prozent zusätzlich geben.“ Trotzdem sei sein Team gut beraten, wenn es sich auch auf dem kleinen Wittlinger Rasenplatz auf seinen Stärken besinnt, um im Kampf um Platz zwei den Verfolger aus Auggen auf Distanz zu halten. „Wir sind ein Team, dass gerne Fußball spielt. Von seinen Stärken sollte man nicht abrücken, aber natürlich müssen auch die Grundtugenden wie Rennen und Kämpfen stimmen“, erläutert Moser, der am Sonntag auf Maximilian Bastian und Janis Zielinski verzichten muss. Bastian brach seinen Einstieg ins Training am Dienstag vorzeitig ab, Zielinski trainiert zwar wieder regulär, „aber nach seiner schweren Verletzung im Nackenbereich möchte ich nichts riskieren“, sagt Moser.

Zwar fallen auch beim FCW Iwan Pede (Urlaub) und Tobias Jacob (Beruf) aus, „doch wir können auf einen starken Kader zurückgreifen“, weiß Trainer Jehle. „Wir haben, außer dem FVLB und Auggen, jedem Team auf den ersten sieben Rängen mindestens einen Zähler abgenommen. Gegen Auggen können wir daran nichts mehr ändern, gegen Lörrach wollen wir das am Sonntag tun“, erklärt der Übungsleiter bestimmt. Wichtig sei, dass sein Team besser aus den Startlöchern komme als im Hinspiel (0:5) – da stellte Rico Wehrle schon in Minute eins die Weichen auf FVLB-Sieg. „Wenn wir aus einer kompakten Defensive herausarbeiten und nach Balleroberung schnell umschalten, liegt vielleicht wieder eine Überraschung drin“, hofft Jehle. „ Das würde uns natürlich nochmal viel Kraft für die kommenden Wochen geben.“
Aufrufe: 024.4.2014, 22:00 Uhr
Hannes Schuster (BZ)Autor