Heiße Derbystimmung

SV Aislingen - SSV Glött (So 14:30)
(Bilanz seit 2007: 3 Siege Aislingen - 1 Remis - 7 Siege Glött)
Das Heimfinale 2015 beschert dem SV Aislingen nochmals einen richtigen Kracher: das Derby gegen die SSV Glött. Nachdem die Aislinger mit dem 2:4 beim FC Mindeltal zuletzt einen „Big Point“ liegen haben lassen und dadurch weiter in der unteren Tabellenhälfte gelistet sind, sind die Nachbarn aus Glött als klarer Favorit auf dem Kapellenberg. „Wir sind zwar Außenseiter, wollen die Gäste aber ärgern. Wir werden kämpferisch alles geben, diszipliniert und als Team auftreten. Dann können wir ihnen vielleicht ein Bein stellen“, spekuliert SVA-Coach Simon Forster, hinter dessen eigenem Einsatz noch ein dickes Fragezeichen steht.
In der Tabelle liegen vor dem Anpfiff zwar 16 Punkte zwischen beiden Kontrahenten, was jedoch bei einem Derby erfahrungsgemäß nicht die große Rolle spielt. Die Tagesform tritt in den Vordergrund. Was die Lilien vor wenigen Wochen schon gegen Holzheim zu spüren bekamen. Der enge Platz auf dem Kapellenberg tut sein Übriges dazu. Bei den Lilien fällt nun neben den Langzeitverletzten auch noch Torjäger Felix Riedele verletzungsbedingt für die restlichen Partien vor der Winterpause aus. Zudem ist Offensivmann Peter Rolle angeschlagen.
Schiedsrichter: Andreas Steck (Kleinkötz)

SV Holzheim/DLG - SV Waldstetten (So 14:30)
(Bilanz seit 2015: 0 Siege Holzheim - 1 Remis - 0 Siege Waldstetten)
Im letzten Heimspiel 2015 möchte der SV Holzheim noch einmal nachlagen und voll punkten. Waldstetten durchläuft aktuell eine Schwächephase mit nur vier Zählern aus den vergangenen neun Spielen. Für Holzheim ist das allerdings kein Grund, den Gegner zu unterschätzen: „Waldstetten wird wie im Hinspiel unangenehm zu bespielen sein, wir müssen nochmals alle unsere Kräfte bündeln, wir wollen das letzte Heimspiel unbedingt gewinnen“, sagt SVH-Trainer Peter Rechnauer. Ihm fehlen mit den Langzeitverletzten diesmal Ott, Baumgärtner, Hofmeister, Daniel Czernoch (alle verletzt) und Michael Nolde (verhindert).
Schiedsrichter: Manuel Lösch (JFG Donauwörth)

TSV Offingen - FC Mindeltal (So 14:30)
(Bilanz seit 2008: 3 Siege Offingen - 3 Remis - 1 Sieg Mindeltal)
Beide Mannschaften sind im Sommer souverän in die Kreisliga aufgestiegen – doch damit hat es sich auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Der TSV erfreut seine Fans weiterhin mit offensivem, attraktivem Spiel und steht im Vorderfeld der Tabelle. Der FCM dümpelt dagegen im Tabellenkeller herum. FC-Trainer Manfred Grimbacher weiß, dass sein Team bis zur Winterpause dringend noch Punkte sammeln muss.
Schiedsrichter: Maximilian Kuntz (Mertingen)

Mit dem SC Altenmünster hat Manuel Kuhn (links) in dieser Saison oft die Nase vorne. Daran soll sich auch in Burgau nichts ändern. F.: Andreas Lode

TSV Burgau - SC Altenmünster (So 14:30)
(Bilanz seit 1988: 3 Siege Burgau - 3 Remis - 5 Siege Altenmünster)
Als Spitzenreiter in die Winterpause gehen – das haben sich die Spieler des SC Altenmünster nach zuletzt sechs „Zu-Null-Siegen“ in Folge fest vorgenommen. Auch Manuel „Gino“ Kuhn. Der 27-Jährige gehört in dieser Saison zu den Stützen der Zusamtaler. Er will alles daran setzten, dass er und sein Team auch beim TSV Burgau dem Gegner kaum Torchancen ermöglichen.
Fußballerisches Können hat Manuel Kuhn, der vor dreieinhalb Jahren vom TSV Welden gekommen ist, auch in seiner Anfangszeit beim SCA bewiesen. Allerdings erwarb er sich in einigen Spielen aufgrund einiger übertriebener Dribblings auch das Image eines „Bruder Leichtfuß“. Vom Ehrgeiz besessen, selbst Tore zu erzielen, das war für ihn sehr wichtig.
In dieser Saison fehlt noch ein Treffer in der persönlichen Bilanz von Kuhn. Und dennoch ist er für die Mannschaft so wertvoll wie noch nie. „Er ist viel reifer geworden und denkt jetzt in erster Linie an das Team“, loben Trainerstab und Abteilungsleiter Oliver Osterhoff unisono den rechten Außenbahnspieler in der Abwehrkette. Gino, so Osterhoff, freue sich jetzt über einen 1:0-Sieg mehr als über ein 4:2 mit ihm als Torschützen. So ändern sich die Zeiten.
Schiedsrichter: Enrico Foti (TV Gundelfingen)

SV Ettenbeuren - FC Gundelfingen II (So 14:30)
(Bilanz seit 2006: 6 Siege Ettenbeuren - 2 Remis - 3 Siege Gundelfingen)
Sehr durchwachsen – so lautet das Resümee der Gundelfinger „Zweiten“ im bisherigen Saisonverlauf. Wie das Schlusslicht SV Ettenbeuren sind die Grün-Weißen in den jüngsten fünf Spielen sieglos – und im Niemandsland der Tabelle angekommen. Der Rückrundenstart vor Wochenfrist sollte eigentlich die ersehnte Wende bringen, doch das 1:1 gehen die SG Reisensburg war nicht das erhoffte Ergebnis. Ziel des FCG-Teams von Trainer Michael Unger kann nur ein Auswärtserfolg sein, um den negativen Lauf zu stoppen. Ihm fehlen gegenüber der Vorwoche Matthias Berndl (krank) und Christoph Wirth (Lehrgang).
Schiedsrichter: Klaus Hoffmann (Pöttmes)

SpVgg Ellzee - SpVgg Wiesenbach (So 14:30)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Ellzee - 1 Remis - 1 Sieg Wiesenbach)
Derbystimmung kommt in Ellzee auf. An der Günz treffen zwei Teams aufeinander, die einerseits den Schalter endlich (SpVgg Ellzee) und andererseits sofort wieder (SpVgg Wiesenbach) umlegen wollen. Ellzee ging aus den jüngsten fünf Spielen viermal als Verlierer hervor und braucht dringend noch ein Erfolgserlebnis. Die Wiesenbacher dagegen haben nach vier Siegen in Folge zuletzt wieder mal verloren.
Schiedsrichter: Gerhard Dietenhauser (Donaumünster)

SG Reisensburg-Leinheim - FC Grün-Weiß Ichenhausen abgesagt
(Bilanz seit 2009: 2 Siege Reisensburg - 4 Remis - 3 Siege Ichenhausen)
Vor knapp einem halben Jahr lieferten sich beiden Mannschaften einen harten Kampf um die Vizemeisterschaft, die sich am Ende die Ichenhauser sichern konnten. In dieser Saison hängen die Grün-Weißen den hohen Erwartungen durchaus hinterher. Bereits vor einigen Wochen trennte man sich von Trainer Dragan Trkulja und holten dafür wieder Jürgen Weizer zurück an die Kommandobrücke. Der erwartete Aufwärtstrend blieb aber bislang aus. In sieben Spielen unter dem neuen Trainer konnten lediglich neun Punkte eingefahren werden. Dennoch verfügt die Elf über ausreichend Qualität, sich schnell von der Abstiegszone zu entfernen.
Einen verdienten Punkt holte die SG am vergangenen Wochenende bei der zweiten Garnitur des FC Gundelfingen. Mit Lennart Frey (18) und Niklas Fink (17) kamen gleich zwei Akteure aus dem eigenen Nachwuchs zum Einsatz und machten ihre Sache gut. Bis zur Winterpause bleibt die Personalsituation durchaus angespannt – lediglich bei Tobias Simnacher und Leopold Munk besteht durchaus die Hoffnung auf ein Comeback. Mit den 27 Punkten steht die Mannschaft aber voll im Soll und kann ohne Druck in die letzten beiden Spiele vor der Pause gehen.
Schiedsrichter: Markus Heider (Kleinaitingen)