2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am 18. April gewann Eintracht Trier mit 2:1 beim 1. FC Saarbrücken. Nach dem Schlusspfiff machten sich die Spieler bereit zum gemeinsamen Jubel mit den Fans. Gelingt der Eintracht an diesem Samstag der nächste Coup gegen den Erzrivalen? Anstoß im Moselstadion ist um 14 Uhr. -Foto: Sebastian Schwarz
Am 18. April gewann Eintracht Trier mit 2:1 beim 1. FC Saarbrücken. Nach dem Schlusspfiff machten sich die Spieler bereit zum gemeinsamen Jubel mit den Fans. Gelingt der Eintracht an diesem Samstag der nächste Coup gegen den Erzrivalen? Anstoß im Moselstadion ist um 14 Uhr. -Foto: Sebastian Schwarz

Heiß auf den Hit: Trier sitzt Saarbrücken im Nacken

SVE empfängt Aufstiegsaspirant an diesem Samstag um 14 Uhr zum brisanten Derby im Moselstadion - Einsatz von Gerlinger fraglich

Auswärts hat Eintracht Trier dem Südwestrivalen 1. FC Saarbrücken zuletzt zweimal den Zahn gezogen. Der letzte Heimsieg datiert aber aus Zweitligazeiten. „Wir müssen schauen, dass wir das ändern“, sagt SVE-Trainer Peter Rubeck vor dem Duell an diesem Samstag im Moselstadion (14 Uhr, LIVETICKER). Der Coach bangt aber um den Einsatz von Toptorjäger Dennis Gerlinger.

Eintracht-Außenbahnspieler Christoph Anton macht aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Ich bin mehr angespannt als vor einem Abschlusstraining. Es ist kein normales Spiel“, sagt der 24-Jährige, der gegen Saarbrücken wegen einer Gelb-Rot-Sperre fehlt. Ohnehin hätte er zuschauen müssen, weil er sich im Training einen Bruch an der linken Mittelhand zugezogen hat. Anton wird auf der Tribüne mitfiebern: „Wir wollen unbedingt einen Dreier holen.“

Die Mannschaft hat sich akribisch vorbereitet. „Es war mit Abstand die beste Trainingswoche, seit ich hier bin“, macht Trainer Peter Rubeck deutlich, wie sehr die Partie auch die Spieler elektrisiert. Anders als in den Vorjahren begegnet der SVE dem 1. FC Saarbrücken auf Augenhöhe. In der Tabelle trennt beide Teams nur ein Tor. Die Eintracht sitzt dem FCS im Nacken.

Unter Druck setzen lassen will sich Rubeck dennoch nicht: „Tabellarisch hat das Spiel sicherlich andere Voraussetzungen als zuletzt. Wir wollen den Fans natürlich auch etwas bieten. Aber klar ist auch: Saarbrücken hat einen anderen Etat und andere Voraussetzungen. Dort spielen nur Vollprofis. Sie haben für Regionalliga-Verhältnisse den Himmel auf Erden.“

Getrübt wird die Vorfreude des Trainers durch das dicke Fragezeichen, das gestern hinter dem Einsatz von Toptorschütze Dennis Gerlinger (sechs Treffer) stand. Laut Rubeck klagte er unter der Woche über noch nicht näher definierte Probleme in der Brust.

„Sollte er nicht spielen können, wäre das schon eine Schwächung. Dann würde uns neben Anton ein weiterer Flügelspieler fehlen. Wenn es so kommen sollte, müssen andere in die Bresche springen“, sagt Rubeck.

Frei von Personalsorgen ist auch der 1. FC Saarbrücken nicht, den Rubeck als „Favorit mit allem Pipapo“ bezeichnet: Laut FCS-Trainer Falko Götz stehen Marco Meyerhöfer (Reizung im Knie) und Dominik Rohracker (Einblutung nach einem Pferdekuss) ebenso nicht zur Verfügung wie Patrick Zoundi und David Puclin. Offen war gestern noch, ob Matthew Taylor nach einem Muskelfaserriss wieder zum Kader gehören wird.

Sicher ist, dass die Kulisse im Moselstadion groß sein wird. Alleine der FCS rechnet mit knapp 3000 eigenen Fans.

Die Eintracht ist gewillt, auf großer Bühne zu beweisen, dass der aktuell gute Lauf mehr als nur eine Momentaufnahme ist. Mittelfeldspieler Patrick Lienhard: „Unser Anspruch ist es, zu zeigen, dass wir zu Recht mit oben stehen. Wir versuchen von Beginn an, unsere Fans mitzunehmen. Wenn uns das gelingt, erleben wir eine geiles Spiel.“

Für alle, die am Samstag beim Spiel Trier gegen Saarbrücken nicht im Stadion sein können, bieten wir hier einen Liveticker an.

Aufrufe: 025.9.2015, 21:49 Uhr
Mirko BlahakAutor