Heiningen verliert trotz deutlicher Leistungssteigerung

Trotz der knappen 0:1-Niederlage zollte der Heininger Cheftrainern seinen Männern Anerkennung für die gezeigte Leistung. Im Spiel bei einem Titelfavoriten kämpfte die Truppe auf Augenhöhe. „Wir boten über 90 Minuten eine taktisch gute Leistung“, sah Flitsch die überzeugende Umsetzung des vorgegebenen Konzepts. „Wir hatten den Paradesturm Heidenfelder-Bergheim und Co. über die gesamte Spielzeit im Griff. Dazu gehört eine Topleistung. Schade, dass wir uns nicht belohnten.“ Die Chancen dafür waren durchaus da. Mit flüssigem Kombinationsspiel wurde der Gastgeber ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. Alleine der erfolgreiche Abschluss fehlte. „Im Gegensatz zum Göppingen-Match vermochte es mein Team, mit spielerischen Mitteln und taktischer Disziplin Dominanz auszustrahlen“, lobte der A-Lizenz-Übungsleiter den couragierten Auftritt von „Black&Yellow“. Stellvertretend für viele hob er das Engagement von Roberto Forzano im Angriffszentrum hervor: „Das war Forzanos erstes richtig gute Spiel für uns. Man merkt , dass sich allmählich seine Fitness verbessert. So kann er noch sehr wertvoll für uns werden.“

Dann ging der Blick nach vorne: Am Samstag stellt sich erneut eine hohe Auswärtshürde. „Mit einer weiteren Leistungssteigerung sind wir auch beim nächsten Aufstiegsaspiranten in Neckarsulm nicht chancenlos“, gibt sich Tobias Flitsch optimistisch. Zudem haderte er mit dem zweifellos erlebten Pech in den letzten Wochen: „In Laupheim verloren wir die Partie durch einen unberechtigten Elfmeter. In Essingen wurde uns jetzt ein klarer Strafstoß, als Tarik Serour im Strafraum mit einem rüden Bodycheck abgeräumt wurde, versagt. So verloren wir jeweils mit einem Tor. Normalerweise gleicht sich das im Verlauf einer Saison aus“, glaubt der FCH-Coach an eine ausgleichende Gerechtigkeit. Angesichts der prekären Tabellensituation darf man hoffen, er behält damit Recht.