Heinersdorfer bezwingen Schönower SV und City Schwedt

Fußball und Pfingsten gehört seit Jahrzehnten zusammen wie Bayern München und Meistertitel. Allerdings musste der Gastgeber am Sonntag einmal mehr bekennen: "Gegner für diesen Feiertagssonntag zu finden, wird von Jahr zu Jahr schwieriger." So musste man für das Männer-Turnier kurzfristig auf das Team von Fortuna Schmölln verzichten - das auf drei Mannschaften reduzierte Feld trat folglich in jeweils zweimal 20-minütigen Begegnungen jeder gegen jeden an.

Dabei blieb das momentane Uckermarkliga-Schlusslicht City Schwedt gegen den Heinersdorfer SV (0:1/Tor: Ronny Verch) und das gastgebende Landesklasse-Team (0:2/zweimal Maik Zachowski) torlos und stand als Dritter fest. Match drei wurde also zum gefühlten Endspiel, in welchem die Schönower nach ihrem wichtigen Punktspielerfolg am Vortag in Prenzlau nun durch Ylber Troni per Elfmeter vorlegten. Lukas Bäuerle und Verch drehten nach der Pause allerdings mit ihren Treffern die Partie und ließen den HSV vor dem höherklassigen Kontrahenten zum Turniergewinner werden.

Zwischen den Männerspielen gab der Gastgeber etlichen seiner Nachwuchs-Kicker - sie bilden in der laufenden Saison in mehreren Altersklassen mit City Schwedt und dem USV Passow Spielgemeinschaften - die Möglichkeit, sich dem Publikum zu präsentieren. Dieses war wegen des doch sehr ungemütlichen Wetters nicht so zahlreich wie in anderen Jahren erschienen, aber insbesondere Muttis und Vatis, Großeltern und Geschwister feuerten die Mädchen und Jungen auf dem Rasen unüberhörbar an. Sie sahen unter anderem ein 10:2 der Schönower C-Junioren gegen die City-Schwedter sowie D- und E-Partien des FSV City gegen Schönow/Passower Vertretungen. Auch für die Kleinsten, die Bambini, gab es anerkennenden Beifall und zweimal Torjubel.

Alle Partien, ob bei den Großen oder den Kleinen, wurden ganz entspannt von den Unparteiischen Chris Wein und Siegfried Scharmer geleitet. Sie gehörten damit zu den vielen Helfern und Unterstützern, die für eine solch große Traditionsveranstaltung unabdingbar sind.