2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Soll an der Seite von Christian Schlegel stürmen: A-Junior Raif Windiks  ©Ulrich Gelmroth
Soll an der Seite von Christian Schlegel stürmen: A-Junior Raif Windiks ©Ulrich Gelmroth

Heimspiel-Finale für Eberswalde

Preussen empfängt Stahl Brandenburg

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Wenn am Sonnabend um 15 Uhr Schiedsrichter Stefan Lüth aus Ludwigsfelde das letzte Heimspiel der Westender in der Brandenburgliga anpfeift, trifft der Tabellen-Zehnte Preussen Eberswalde (34 Punkte) auf den Tabellen-13. Stahl Brandenburg (31 Punkte).

Eigentlich ein Duell zweier Teams, die mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Zumal der Tabellen-Vorletzte Aufsteiger RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf beim Tabellen-Dritten Victoria Seelow ran muss, die noch voll auf Meisterschaftstitel und Oberligaaufstieg spielen und wohl sicher keinen Punkt verschenken werden.

Ungeachtet dessen wollen morgen beide Teams den Dreier, so deren Trainer gleichlautend. Preussen strebt noch einen einstelligen Tabellenrang an, muss daher unbedingt gewinnen. Im letzten Saisonspiel reist die Elf von Preussen-Trainer Obrad Marjanovic zum RSV Waltersdorf. Wahrlich keine leichte Auswärtsaufgabe.

Stahl Brandenburg unter ihrem Trainer Andreas Koch ist seit Jahren ein unbequemer Gegner für die Barnimer. Die Havelstädter wollen möglichst den Hinspielsieg (3:2) wiederholen, um aus eigener Kraft alles klarzumachen.

Bei den Eberswaldern müssen zwar mehrere Ausfälle kompensiert werden, doch Trainer Marjanovic ist zuversichtlich, dass seine "wilden Nachwuchskicker", wie zuletzt in Frankfurt/Oder beim 1:1 gegen den Tabellenersten, die Lücken mit couragierten Auftritten ausfüllen können. "Wir können bei der Aufstellung schon einmal Richtung neue Spielserie blicken. Für einige Spieler eine große Chance, sich ins Gespräch zu bringen. Zumal der Gegner nicht zu den Top-Teams der Liga zählt", erklärt Marjanovic.

Er weiß, dass die Gäste eine starke Hinrunde (20 Punkte) spielten, während es in der Rückrunde (11 Punkte) bisher nicht so gut lief. Anderseits enttäuschte seine Preussen-Elf in der ersten Halbserie mit nur neun Zählern, überwinterten als Tabellen-15. Deshalb war der Trainerwechsel im November so wichtig. Obrad Marjanovic übernahm nach elf Spieltagen, bei fünf Punkte für Preussen von Gerd Pröger das Zepter und hauchte der Mannschaft wieder neues Leben ein.

Die Rückrunde der Preussen spricht für sich: sieben Siege, vier Remis und nur zwei Niederlagen (in Sachsenhausen und gegen Seelow). Mit 25 Punkten aus 13 Partien in der zweiten Halbserie zählt Preussen wieder mit zu den spielstärksten Teams der Liga.

Als Dank an seine treuen Fans und Zuschauer spendiert übrigens der Verein nach dem Schlusspfiff ein Fass Freibier. Ein Besuch im Westendstadion lohnt sich also.

Aufrufe: 05.6.2015, 08:20 Uhr
MOZ.de / Ulrich GelmrothAutor