2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Gettorfs Trainer Tim Rogge (rechts) und Co. Christian Schössler  wollen in der Rückrunde mit dem GSC wieder zur alten Heimstärke zurück. Foto: Peters*
Gettorfs Trainer Tim Rogge (rechts) und Co. Christian Schössler wollen in der Rückrunde mit dem GSC wieder zur alten Heimstärke zurück. Foto: Peters*

Heimschwäche gibt Gettorfer SC Rätsel auf

Verbandsligisten holte nur zehn Zählern aus acht Heimpartien

Die Hinrunde in der Verbandsliga Nord-Ost verlief für den Gettorfer SC nicht so recht nach dem Geschmack der Fans. Nach Platz vier in der Vorsaison hatten sich viele deutlich mehr von dieser Spielzeit versprochen, zumal die Mannschaft auch weiter verstärkt wurde. Trainer Tim Rogge hatte allerdings schon im Vorfeld vor einer zu überzogenen Erwartungshaltung gewarnt. ,,Wir hatten eine sehr gute Vorsaison, doch jetzt wird es für uns erst einmal darum gehen, dies auch zu bestätigen. Das wird schwer genug. Wir sind noch lange nicht soweit, um schon an die SH-Liga denken zu können." Er sollte recht behalten.

Bereits in der Vorbereitung zeichnete sich eine Saison mit vielen Hürden ab, denn etliche Spieler waren zeitgleich verletzt oder im Urlaub, so dass nicht die Grundlagen dafür gelegt werden konnten, wieder auf eine erfolgreiche Saison, geschweige denn auf einen eventuellen Aufstieg hoffen zu können. So begann die Saison auch sehr holprig. Kurios dabei: Während die Gettorfer in der Vorsaison hinter SH-Liga-Aufsteiger FC Kilia Kiel noch die zweitbeste Heimmannschaft gewesen waren, liegen sie in dieser Spielzeit bei den Begegnungen auf eigenem Platz mit mageren zehn Zählern aus acht Partien nur auf Rang elf.

Deutlich besser sieht es dafür in dieser Saison auf des Gegners Platz aus. Hier traten die Gettorfer ebenfalls acht Mal an, holten dabei allerdings zwölf Punkte, was Rang fünf in der Auswärtstabelle bedeutet. Was sagt GSC-Co-Trainer Christian Schössler zur Hinrunde?

Herr Schössler, welche Schulnote würden Sie der Hinrunde geben?
Eine 3. Wir sind mit unserem Abschneiden nicht hundertprozentig zufrieden. Aufgrund der vielen Ausfälle konnten wir aber nicht einmal mit der gleichen Mannschaft auflaufen.

Womit waren Sie zufrieden, und womit weniger?
Nicht zufrieden waren wir neben unserer Heimschwäche, für die wir keine wirkliche Erklärung haben, auch mit der hohen Anzahl an Gegentoren. Positiv war dagegen etwa die Integration von Jan Mues und die Erkenntnisse, die wir aus der Notsituation gezogen haben, wie etwa der, dass ein Klaas Weber nicht nur auf Außen, sondern auch in der Mitte gute Leistungen gezeigt hat.

Was haben Sie sich für die Rückrunde vorgenommen?
Eine konkrete Punktzahl oder einen Tabellenplatz haben wir uns nicht zum Ziel gesetzt, auch wenn es im einstelligen Bereich bleiben sollte. Wir wollen vielmehr die Mannschaft insgesamt fußballerisch weiter entwickeln. Ab dem 25. Januar werden wir wieder ins Training einsteigen. Da geht es noch einmal an den Ringweg. Danach werden wir auf unsere neue Super-Anlage wechseln und uns an den neuen Kunstrasen gewöhnen, der zum besten gehört, was momentan auf dem Markt ist. Darauf freuen wir uns alle sehr.

Testspiele: 6. Feb.: Friedrichsort (H), 9. Feb.: Suchsdorf (H), 16. Feb.: Altenholz (H), 24. Feb.: Schilksee II (H).
Aufrufe: 018.1.2016, 08:30 Uhr
SHZ / Torsten PetersAutor