2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Voller Einsatz: Union-Spieler Daniel Dressler (rechts) im Duell mit dem Zehlendorfer Niclas Warwel Foto: Alexander Winkler
Voller Einsatz: Union-Spieler Daniel Dressler (rechts) im Duell mit dem Zehlendorfer Niclas Warwel Foto: Alexander Winkler

Heimpleite zum Saisonabschluss

FSV Union Fürstenwalde verlieren 1:5 gegen Hertha Zehlendorf

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Die Fußballer des FSV Union Fürstenwalde haben das letzte Heimspiel in der NOFV-Oberliga Nord verloren. Sie verabschiedeten sich am Sonntagnachmittag mit einem blamablen 1:5 (0:3) gegen Hertha Zehlendorf von den Fans in der S-OS Arena im Friesenstadion.

„Es hat die klar bessere Mannschaft auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, lautete das nüchterne Fazit des scheidenden Union-Trainers Mario Reichel nach dem letzten Spiel für die Fürstenwalder. Er bedankte sich nach vier Jahren beim FSV Union „bei allen ehrenamtlichen Helfern, die es uns ermöglicht haben, hier Fußball zu spielen“. Er werde auch künftig das eine oder andere Mal wieder vor Ort sein, so am 29. Juli mit seiner neuen Mannschaft SV Tasmania zu einem Testspiel.

Die Fürstenwalder Spieler, bei denen fast nichts zusammenlief, bereiteten ihrem Trainer wahrlich keinen guten Abgang. Eher saft- und kraftlos begegneten sie dem Kontrahenten. Sie hatten ihre erste richtige Möglichkeit erst nach einer Stunde Spielzeit. Ein 30-Meter-Freistoß von Michael Braune erreichte in acht Metern Torentfernung Lucas Bähr, dessen Kopfball auf der Linie aber noch geklärt wurde. Dann folgte das Tor von Rifat Gelici, der nach Ecke für Union aus dem Gewühl heraus den Ball kurz vor Linie ins Netz schob. Das war insgesamt zu wenig bei den Gastgebern.

Zehlendorfs Trainer Markus Schatte war mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Vor allem mit der ersten Halbzeit. Wir wollten schnell nach vorn spielen und uns dadurch Chancen erarbeiten und Tore schießen“, sagte er. Das ist dann auch gelungen. „Im zweiten Abschnitt wurde es dann leicht hektisch. Angesichts des Wetters und der Tabellensituation beider Mannschaften hätte das nicht sein müssen“, merkte Schatte an. Und fand darin zumindest zum Teil Zustimmung bei Union-Trainer Reichel: „Die aufgekommene Härte fand ich unnütz und will dabei meine Spieler gar nicht außen vor lassen.“ Doch wenn der Gegner klar führt und dann mit verbalen Attacken noch provoziere, sei das ebenfalls nicht in Ordnung.

Team und Trainer feierten im Anschluss bei einem Spieler im Garten den Saisonabschluss. Da wird es wohl mehr als ein Frustgetränk gegeben haben.

Fürstenwalde: Schulz – Sellmann, Bähr, Wallschläger, Schmidt – Braune, Gelici – Mlynarczyk, Dressler (47. Weinert) – Richter, Fingas (46.) Shalev

Zehlendorf: Kagitci – Ismaili, Özdal, Lorenz, Binting (80. Husajina) – Aagaard (65. Kim), Dombrowe – Top, Hortum, Cakmakci – Warwel

Tore: 0:1 Robert Lorenz (11.), 0:2 Emre Cakmakci (17.), 0:3 Niclas Warwel (43.), 0:4 Melih Hortum (51.), 1:4 Rifat Gelici (73.), 1:5 Emre Cakmakci (82.) – Schiedsrichter: Felix Burghardt (Premnitz) – Gelb-Rot: Erdal Özdal (84./Zehlendorf) – Zuschauer: 245
Aufrufe: 016.6.2015, 13:38 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor