Heimenkirch und Isny marschieren vorne weg

Der TSV Heimenkirch schlug den SV Seibranz mit 4:1. "Wir mussten wieder viel investieren", sagte Trainer Simon Schnepf, "haben das besser gemacht, was uns zuletzt fehlte." Tobias Schuwerk brachte den Spitzenreiter nach einem Eckball in der 14. Minute mit 1:0 in Führung. Zehn Minuten später erhöhte Marius Diem auf 2:0. In der 38. Minute schaffte Manuel Gropper zwar den 1:2-Anschlusstreffer, Schuwerk stellte aber vier Minuten nach dem Seitenwechsel den alten Abstand wieder her. Für den 4:1-Endstand sorgte Marco Wipper (73.). "Es war ein hochverdienter Sieg", sagte Schnepf.

Der SC Unterzeil-Reichenhofen zog zu Hause gegen den FC Isny klar den Kürzeren, verlor 0:5. "Wir haben die Fehler gemacht, die man gegen Isny nicht machen darf", ärgerte sich SC-Coach Wolfgang Jäger. Matthias Güttinger brachte den FC mit einem Hattrick (19., 24., 58.) 3:0 in Führung, das Spiel war nach gut einer Stunde gelaufen. "Wir haben die Stärken des SC aus dem Spiel genommen", sagte FC-Trainer Uwe Hansen, "und unsere ausgespielt." Chris Schmähl und Manuel Krattenmacher machten mit zwei weiteren Toren alles klar.

Geduldig mussten die 300 Zuschauer beim 0:0 zwischen dem SV Beuren und dem FC Leutkirch sein. "Beide standen defensiv zu gut", meinte FC-Trainer Patrick Straub. Fünf Minuten vor dem Abpfiff traf Leutkirch zwar ins gegnerische Tor, der Schiedsrichter versagte dem Treffer allerdings wegen Abseits die Anerkennung. In den verbleibenden Minuten hatten beide den Siegtreffer auf dem Fuß. Aber weder Dennis Schwarz auf Seiten des FC, noch Manuel Prinz vom SV Beuren konnten das Spiel entscheiden. Der SV Kressbronn war gegen den SV Haisterkirch von Beginn an hellwach, hatte die besseren Möglichkeiten. Was fehlte, war die Genauigkeit – Marko Föger traf in der 27. Minute nur den Pfosten. Unbeirrt davon bearbeitete Kressbronn weiter Ball und Gegner, was in der 43. Minute durch Berthold Lang mit der 1:0-Führung belohnt wurde. Nach der Pause investierte Haisterkirch mehr ins Spiel und schaffte in der 60. Minute den 1:1-Ausgleich durch Kadir Keskin. "Unser Problem ist im Moment die erste Hälfte", sagte Reh, "wir haben Probleme Fahrt aufzunehmen."

Der TSV Meckenbeuren hat seine Talfahrt beendet. "Heute stimmte die Einstellung", meinte TSV-Co-Trainer Christian Müller nach dem 3:0-Sieg gegen die SG Argental. Der TSV ging durch Kai Zoyke mit 1:0 in Führung. Nach gut einer halben Stunde hatte Dominik Glaser den Ausgleich auf dem Fuß, den Ton gab bis zur Pause aber weiter der Hausherr an. Nach der Pause kam die SG besser ins Spiel, doch eine zu kurz geratene Kopfball-Rückgabe von Daniele Zamarco in der 53. Minute nutzte Julian Jehle mit einem Lupfer zum 2:0. Für den 3:0-Entstand sorgte Manuel Müller mit einem Strafstoß.

"In jedem Spiel gibt es eine neue Chance", sagte Trainer Steve Reger von der FG 2010 WRZ nach dem deutlichen 3:0-Sieg bei der SG Kißlegg. Dem 1:0 durch Christian Multer ließ Martin Berenbold noch vor der Pause das 2:0 folgen. Als der Kißlegger Fabian Nadig in der 57. Minute mit Gelb-Rot vom Feld musste, entschied Farouk Morou die Begegnung zehn Minuten später mit dem 3:0. "Heute haben wir mal gepunktet, obwohl keiner so richtig damit gerechnet hat", freute sich Reger.

Die SG Aulendorf hat das Kellerderby gegen den TSV Berg II mit 2:1 für sich entschieden. Lukas Steinhauser schnappte sich sechs Minuten vor dem Kabinengang die Kugel und brachte die SG mit feiner Einzelleistung 1:0 in Führung. Als Marvin Schmid vom TSV in der 55. Minute wegen grobem Foulspiel mit Rot vom Feld musste, stellte die SG die Weichen auf Sieg. Zwar gelang Daniel Rössler in Unterzahl mit einem Strafstoß der 1:1-Ausgleich, im direkten Gegenzug machte Andreas Stöckler mit dem 2:1 alles klar. "Wir hatten heute die besseren Möglichkeiten", sagte SG-Trainer Wolfgang Steinbach.

Während die Konkurrenz weiter punktet, herrscht beim Tabellenletzten FV Waldburg Stillstand. Beim SV Mochenwangen unterlagen die Spieler von Trainer Armin Schatz mit 1:2. "Es war ein Arbeitssieg", sagte SV-Trainer Dino Salerno. Nico Müller brachte den SV früh (5.) mit 1:0 in Führung, die Ergün Kale in der 23. Minute auf 2:0 ausbaute. Mehr als den 1:2-Anschlusstreffer durch Patrick Kibele ließ Mochenwangen in der zweiten Hälfte aber nicht zu. Trost gab es für die Waldburger von Dino Salerno: "Waldburg trat nicht wie ein Absteiger auf."