2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Michael Mietz
F: Michael Mietz

Heiligenhaus erkämpft sich ein 0:0 in Mönchengladbach

In den letzten beiden Spielen schoss der Landesliga-Gegner elf Tore. Doch die Fußballer der SSVg hielten die Null.

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Bernd Wagner, Manager der SSVg Heiligenhaus, der warnte seine Elf vor dem Landesliga-Gastspiel beim FC Mönchengladbach noch einmal eindringlich vor der Gefährlichkeit des gegnerischen Angriffs. "Elf Tore schossen die Mönchengladbacher in den beiden Spielen zuletzt", sagte der Mercedes-Verkäufer. "Und das gegen starke Gegner wie Mettmann und SC Velbert. Hinten muss bei uns alles stimmen, sonst können wir hier kaum etwas mitnehmen." Seine Heiligenhauser Cracks hörten genau hin. Sie verteidigten 90 Minuten lang vorzüglich und am Ende stand ein verdientes 0:0-Remis. "Damit sind wir völlig zufrieden", betonte Wagner.

Trainer Deniz Top hätte zu gerne einen Dreier geholt. "In der zweiten Hälfte waren wir klar besser", sagte der 32-Jährige. "Ich muss aber zugeben, dass Mönchengladbach schon wegen des starken Rückenwinds vor dem Wechsel ein Übergewicht besaß. Deshalb ist dieses Ergebnis in Ordnung."

Zu gerne hätten seine Schützlinge in der Endphase einen Elfmeter bekommen. Christian Schuh umspielte zwei Verteidiger, dann wurde er im Gewühl umgetreten. Aber der Pfiff blieb aus. Allerdings hatten auch die Heiligenhauser im ersten Durchgang einmal dieses Glück. Da ging Altan Top um Umgang mit seinem Gegenspieler nicht gerade fein zur Sache, aber auch hier gab es keinen Pfiff. Zudem kam der FCM in dieser Phase zu zwei Lattentreffern.

Die wertete Deniz Top etwas ab. "Wären die Bälle tiefer gekommen, unser Torwart Inan Karatas hätte sie gehabt." Der 19-Jährige zeigte erneut eine gute Vorstellung, aber er konnte sich auch auf seine Vorderleute verlassen. Dennoch, wichtig war die Ruhe, die vom jungen Keeper, der aus der eigenen Jugend stand, ausgestrahlt wurde.

Vor allem von Ivan Simic, der nach langer Zeit wieder einmal in der Startelf auftauchte, kam eine sehr gute Abwehrleistung. "Ivan ist sehr kopfballstark", erklärte Deniz Top. "Wir wussten, dass viele hohe Bälle in unseren Strafraum segeln. Das traf auch ein, vor allem im ersten Durchgang, bei diesem starken Gegenwind, den wir ertragen mussten. Ivan zeigte ein ganz großes Spiel."

Es waren aber einige Heiligenhauser, die voll zu überzeugen wussten. So der laufstarke Baki Aydin, der keinem Zweikampf aus dem Wege ging und ständig hinten wie vorne zu finden war.

Und Halic Günes spielte stark. Er kam nach 20 Minuten für den an der Leiste verletzten Mustafa Kalkan. Der 25 Jahre alte Stürmer wird immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Jetzt droht ihm schon wieder eine längere Pause. Günes musste im hinteren Bereich, wo er sich am wohlsten fühlt, wachsam sein und das tat er auch bestens.

Aufrufe: 020.3.2017, 09:59 Uhr
RP / Werner MöllerAutor