Das i-Tüpfelchen wäre für die Gastgeber das mögliche 4:0 durch Niklas Fasshauer gewesen, doch der Torjäger traf per Kopfball nur die Latte (19.). „Leider haben wir danach das Tempo zu sehr rausgenommen, standen zu tief und haben den Gästen zu viele Räume im Mittelfeld gelassen“, bemängelte Immerthal.
Die Strafe folgte auf dem Fuße: Frederik Voltmann traf zum 3:1 (25.). Dann war HFC-Torwart Teo Nekic im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Alain Dimbenzi-Kazadi zur Stelle, fischte dem ehemaligen Vareler im letzten Moment noch den Ball vom Fuß und verhinderte somit das 2:3 (30.). Derweil hatte vor dem Seitenwechsel Meine noch Pech mit einem Pfostenschuss (37.).
„Auch nach Wiederbeginn konnten wir uns trotz der Zwei-Tore-Führung nie sicher sein“, erläuterte Immerthal mit Blick auf das starke Flügelspiel der Oldenburger: „Es blieb intensiv bis zum Schluss, weil der VfB II uns das Leben permanent versucht hat schwerzumachen.“
Auch das 4:1 durch Dardan Jashari (63.) nach einem Freistoß brachte noch keine endgültige Sicherheit. Erst als Meine den Ball kurz vor Ende freistehend per Direktabnahme und vollem Risiko an die Latte gesetzt hatte und der eingewechselte Lukas Weis den Abpraller zum 5:1 verwertete (86.), war der Drops im Spitzenspiel gelutscht.