2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Heidmühle erobert Spitze zurück

Bereits nach 20 Minuten hatte es 3:0 für die Platzherren gestanden +++ Danach jedoch entwickelte sich ein intensives Spiel.

Die Fußballer des Heidmühler FC haben sich am Sonntag die Tabellenspitze in der Bezirksliga zurückerobert – und wie: Die Gastgeber setzten sich auf dem Kunstrasenplatz im Klosterpark mit 5:1 (3:1) gegen Verfolger VfB Oldenburg II durch und verdrängten die spielfreien Braker wieder vom Platz an der Sonne. „Einen solchen Einstand nach der Winterpause wünscht man sich natürlich“, betonte HFC-Coach Hans-Jürgen Immerthal: „Allerdings ist unser Sieg zu hoch ausgefallen, wenn man gesehen hat, welche Leistung die Oldenburger in diesem intensiven Spiel abgeliefert haben.“
Dabei hatten die Platzherren Bei der erfolgreichen Revanche für die schmerzhafte 1:3-Hinspielniederlage gegen den VfB II mit drei Treffern in den ersten 20 Minuten einen Bilderbuchstart erwischt. Zunächst traf Tarek El-Ali nach einem einstudierten Freistoß von Philip Immerthal und einer gekonnten Kopfballvorlage am zweiten Pfosten von Joschua Titz zum 1:0 (9. Minute). Dann verwertete HFC-Stürmer Jascha Meine eine zielgenaue Flanke von Keno Siebertzum 2:0 (15.), ehe er kurz darauf mit einem Volleyschuss unter die Latte formschön für das 3:0 sorgte (18.).

Das i-Tüpfelchen wäre für die Gastgeber das mögliche 4:0 durch Niklas Fasshauer gewesen, doch der Torjäger traf per Kopfball nur die Latte (19.). „Leider haben wir danach das Tempo zu sehr rausgenommen, standen zu tief und haben den Gästen zu viele Räume im Mittelfeld gelassen“, bemängelte Immerthal.

Die Strafe folgte auf dem Fuße: Frederik Voltmann traf zum 3:1 (25.). Dann war HFC-Torwart Teo Nekic im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Alain Dimbenzi-Kazadi zur Stelle, fischte dem ehemaligen Vareler im letzten Moment noch den Ball vom Fuß und verhinderte somit das 2:3 (30.). Derweil hatte vor dem Seitenwechsel Meine noch Pech mit einem Pfostenschuss (37.).

„Auch nach Wiederbeginn konnten wir uns trotz der Zwei-Tore-Führung nie sicher sein“, erläuterte Immerthal mit Blick auf das starke Flügelspiel der Oldenburger: „Es blieb intensiv bis zum Schluss, weil der VfB II uns das Leben permanent versucht hat schwerzumachen.“

Auch das 4:1 durch Dardan Jashari (63.) nach einem Freistoß brachte noch keine endgültige Sicherheit. Erst als Meine den Ball kurz vor Ende freistehend per Direktabnahme und vollem Risiko an die Latte gesetzt hatte und der eingewechselte Lukas Weis den Abpraller zum 5:1 verwertete (86.), war der Drops im Spitzenspiel gelutscht.

Aufrufe: 020.2.2017, 12:00 Uhr
Henning BuschAutor