2024-04-19T07:32:36.736Z

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Sehr selbstbewusst gehen die Bezirksliga-Fußballer des Heidmühler FC um Trainer Lars Klümper (links) in die neue Saison 2014/2015. Friedhelm Müller-Düring
Sehr selbstbewusst gehen die Bezirksliga-Fußballer des Heidmühler FC um Trainer Lars Klümper (links) in die neue Saison 2014/2015. Friedhelm Müller-Düring

Heidmühler FC will diesmal ganz oben angreifen

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Äußerst angriffslustig geben sich die Bezirksliga-Fußballer des Heidmühler FC vor dem Anstoß der neuen Spielzeit. "Wir wollen diesmal ganz ...
oben mitspielen", gibt Trainer Lars Klümper die Marschroute für seine Mannen vor. Diese Devise hatte er bereits kurz nach dem Ende der vergangenen Spielzeit ausgegeben; als er noch nicht ahnen konnte, dass in Torjäger Malte Wobbe und Mittelfeldspieler Habib Haliti (beide zum Landesligisten SV Wilhelmshaven) gleich zwei Schlüsselspieler dem HFC den Rücken kehren würden.

Dennoch wird am ambitionierten Saisonziel nicht mehr gerüttelt. "Malte Wobbe ist ersetzbar, wenn es gelingt, das Toreschießen auf mehrere Schultern zu verteilen", sagt Klümper mit Blick auf Offensivspieler wie Dardan Jashari, Tarek El-Ali oder den laufstarken Neuzugang Jascha Meine (TuS Strudden). "Dagegen ist der Abgang von Habib Haliti ein Riesenverlust, denn seine Spielkultur wird uns fehlen." Erste Alternative für den strukturgebenden Part im HFC-Mittelfeld dürfte Kapitän Steffen Lücht sein.

In Björn Boller haben die Heidmühler zudem einen weiteren Führungsspieler verpflichtet. Der regionalligaerfahrene Defensivspezialist (Hansa Friesoythe, zuvor SV Wilhelmshaven, Preußen Münster, SSV Jeddeloh) hat sich jedoch gleich im ersten Testspiel eine Prellung und Sehnenentzündung im Fuß zugezogen und kann zurzeit nur eingeschränkt trainieren.

Einen guten Eindruck hat in der Saisonvorbereitung vor allem Michael Nagra (Spvg. Aurich) hinterlassen. Der fußballerisch gute und kopfballstarke Innenverteidiger dürfte der HFC-Viererkette weitere Sicherheit verleihen. Auch Henning Fähnders und Arslan Akcay (beide SV Wilhelmshaven) wurden schon gut integriert. "Wir werden gut vorbereitet in die Saison gehen alle haben gut trainiert", gibt sich Klümper nach dem bisherigen Verlauf der Saisonvorbereitung zuversichtlich.

Zumal er, anders als in der vergangenen Saison, auf eine in großen Teilen eingespielte Mannschaft zurückgreifen kann, die an die guten Leistungen der Rückserie anknüpfen will (nur zwei Niederlagen). Im Sturm ist der HFC nach dem Weggang von Knipser Wobbe (25 Saisontreffer) nicht mehr so leicht ausrechenbar und dürfte viel variabler agieren. "Wir wollen gleich oben dran bleiben und hoffen, dass wir vom Verletzungspech verschont bleiben", sagt Klümper trotz des kniffeligen Aufaktprogramms mit Spielen gegen Rot-Weiß Sande, Turabdin Delmenhorst und BV Bockhorn.

Vor allem den BVB zählt Klümper neben dem TuS Obenstrohe und VfL Wildeshausen zu den ganz großen Titelfavoriten. "Einen Alleingang wie in der vergangenen Saison von Kickers Wahnbek wird es diesmal nicht geben", rechnt der HFC-Coach mit fünf, sechs Teams, die die Meisterschaft am Ende unter sich ausmachen. Und läuft alles nach Wunsch der Offiziellen, dann ist der Heidmühler FC diesmal mittendrin, statt nur dabei.

Aufrufe: 023.7.2014, 14:00 Uhr
Henning BuschAutor