2024-04-23T06:39:20.694Z

Testspiel
Machen sich Notizen: HSV-Trainer Sönke Beiroth (rechts) und Mamadou Sabaly.
Machen sich Notizen: HSV-Trainer Sönke Beiroth (rechts) und Mamadou Sabaly.

Heider SV müht sich zum 2:1-Testsieg

Dithmarscher entscheiden umkämpftes Testspiel gegen den VfB Lübeck II für sich

Es hat inzwischen schon eine gewisse Tradition, dass sich der Heider SV in der Winterpause in der Hansestadt sehen lässt, dort gegen die Reservemannschaft des VfB Lübeck einen Test begeht. Dabei ging es immer eng zu. Im Januar 2015 setzte sich der SH-Ligist mit 2:1 durch; 2016 behielt Heide mit 4:3 die Oberhand gegen den Verbandsligisten. Nun war die Begegnung wieder umkämpft, die Dithmarscher gewannen letztlich aber erneut mit 2:1 gegen den Sechstligisten aus der Verbandsliga Süd-Ost.

„Das war wie schon in den letzten Jahren ein guter Test für uns, bei optimalen Bedingungen und gegen ein spielstarkes Team, das auch selbst Fußball spielen will“, bilanzierte Sönke Beiroth, der mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war.

„Wir haben meiner Meinung nach zu Recht gewonnen, waren über weite Strecken der intensiven Partie auch das dominierende Team. Zudem ist es uns immer wieder gelungen, das Aufbauspiel der Lübecker zu unterbinden. Hinten haben wir insgesamt auch wenig zugelassen“, sagte der HSV-Trainer.

In der ersten Hälfte hatte HSV-Akteur Steffen Neelsen die Führung auf dem Fuß gehabt. Doch seine Direktabnahme nach Vorarbeit von Gillian Jebens, fand noch nicht den Weg ins Tor (14.). Zwanzig Minuten später war es dann aber doch passiert.

Nachdem zuvor HSV-Schlussmann Robin Carstens einen Distanzschuss von Lübecks Samet Demircan (23.) parieren konnte, köpfte Alex Hardock mit Hilfe der Lattenunterkante zum 0:1 ein (34.).

Nach Wiederanpfiff war es dann aber der Verbandsligist, der das Zepter gegen runderneuerte Gäste (sieben Wechsel) an sich riss und nicht unverdient durch Alessandro Gottschalk, Azad Er hatte geflankt, egalisierte.

Die Freude des Gastgebers darüber hielt aber nicht lange vor, da der eingewechselte, spielende Co-Trainer Nils Lange im Strafraum Maurice Schwaebe festhielt. Den fälligen Elfmeter verwandelte HSV-Kapitän David Quade zum Endstand von 1:2. Ein Ergebnis, mit dem letztlich auch Serkan Rinal gut leben konnte.

„Dafür, dass wir ja erst zwei Trainingseinheiten zuvor absolviert haben, bin ich insgesamt gesehen zufrieden. In der zweiten Hälfte sah das schon gut aus bei uns, zuvor fehlte es uns aber schon an einigen Dingen. Wir hatten keine Ordnung drin und es fehlte an der Aggressivität in den ersten fünfundvierzig Minuten. Daran gilt es zu arbeiten“, resümierte der Chefcoach der Grün-Weißen.

Während die VfB-Reserve nur knapp 48 Stunden später gegen den SV Viktoria 08 Lübeck (Kreisliga Lübeck) testet, ist Heide erst am kommenden Wochenende wieder gefordert, trifft dann in einem weiteren Testspiel auf den Hamburger Oberligisten Barmbek-Uhlenhorst.. Danach sind noch Auftritte gegen den MTV Tellingstedt (4.2.), BSC Brunsbüttel (11.2.) und Holstein Kiel II (18.2.) angedacht.

VfB Lübeck:
Reiss – Szymczak, Dagli (60. Almosa), Hassan, Akcasu, Er, Gottschalk, Dogan (46. Sindy), Demircan, Toschka (46. Lange), Damm.

Heider SV:
Carstens (46. Gansel) – Quade, Buggenthin (60. Husner), A. Hardock (46. Kosuck), Peters (46. Lafrentz), Jebens, Hass (46. Gieseler), S. Neelsen (46. J. Neelsen), Heißenberg (60. Freund), Hahn (46. Schwaebe), Sticken (46. Mittelbach).

SR:
Babel (Bargteheide).
Tore:
0:1 A. Hardock (34.), 1:1 Gottschalk (55.), 1:2 Quade (58., Foulelfmeter).
Aufrufe: 022.1.2017, 17:45 Uhr
SHZ / sruAutor